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DIE ZEIT

McKinsey-Chef Kluge: Nur Spitzenleistung zählt

Hamburg (ots)

"Alzheimer besiegen in zehn Jahren etwa." Oder
intelligente Autos bauen, die nicht mehr zusammenstoßen können - für
Jürgen Kluge sind das mögliche Visionen für ein innovatives
Deutschland. In der ZEIT nimmt der Chef von McKinsey Deutschland
Stellung zu der vom Bundeskanzler angestoßenen Innovationsdebatte. In
dem von der Regierung angekündigten Innovationsrat "brauchen sie
neben Staat, Wissenschaft und Industrie" auch Dienstleister, sagt
Kluge. "Als Salz in der Suppe wünsche ich mir deutsche
Nobelpreisträger, die im Ausland arbeiten, oder Fachleute, die in
Japan oder den USA aufgewachsen sind."
Die Reformen vom Herbst seien ein Anfang gewesen, mehr nicht.
Schätzungen zeigten: "Um das Arbeitslosenproblem in Deutschland über
den Königsweg Innovation zu lösen, brauchen sie vier Regionen wie das
Silicon Valley und ein Dutzend Unternehmen wie SAP."
Der klassischen Industriepolitik erteilt Kluge eine Absage. Keiner
solle mehr sagen: "Wir wissen, was die Zukunft bringt, die Lösung in
der Energiefrage ist der schnelle Brüter oder die Windkraft. Die
Lösung heute lautet, Querschnittstechnologien herauszusuchen wie
Bio-Tech oder die Nanotechnologie und die konkreten Anwendungen dem
darwinistischen Spiel des Marktes zu überlassen." Vor allem aber
plädiert Kluge für mehr und bessere Bildung: "Wir müssen das
Potenzial in unseren Köpfen ausschöpfen." Denn "auf vielen Feldern
zählt nur die Spitzenleistung, und schon der Zweite ist der erste
Verlierer".
Das komplette ZEIT-Interview der Meldung (DIE ZEIT Nr. 4, 
   EVT 15. Januar 2004) stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse, 
DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217,
Fax: 040/ 3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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