Iranische Angaben bei Atomenergiebehörde fragwürdig
Hamburg (ots)
Iran hat nach Informationen der ZEIT bei den Angaben über die Herkunft von Plutonium möglicherweise gelogen. Der ZEIT liegen interne Dokumente der Internationalen Atomenergieagentur IAEA vor, die eine derartige Vermutung stützen. "Das beginnt mit den Mengen gewonnenen Plutoniums, die oberhalb des Mikrogrammbereichs liegen, und setzt sich fort mit der Arbeit an Neutronenquellen, die man für den Bombenbau braucht. Irans Story, verdächtige Spuren hochangereicherten Urans seien nur eine Verschmutzung gebrauchter Zentrifugen, ist überdies fadenscheinig", schreibt das Blatt und beruft sich auf die IAEA-Papiere.
Ein besseres Zeugnis bekommt Libyen, "das offenbar auch über ein Kernwaffenland informierte, mit dem es unter einer Decke steckte; infrage kommen China und Russland". Außerdem hätten libysche Chemiker den hochgefährlichen Kernsprengstoff Plutonium gewonnen, "aber im Sub-Mikrogrammbereich", wie es in der ZEIT heißt.
Den kompletten ZEIT-Text (DIE ZEIT Nr. 10 mit Erstverkaufstag am Donnerstag, 26. Februar 2004) stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 040/ 3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)
Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell