Ministerin Wieczorek-Zeul verlangt neue Förderpolitik der Weltbank
Hamburg (ots)
Die Bundesministerin für Wirtschaftliche Zusammenarbeit, Heidemarie Wieczorek-Zeul, verlangt eine neue Förderpolitik der Weltbank im Bereich Energie. Die Geldflüsse müssten "zugunsten erneuerbarer Energien" umgeschichtet werden, sagt sie der ZEIT. Damit bekräftigt Wieczorek-Zeul einen im Auftrag der Weltbank erstellten Kommissionsbericht, der die bisherige Vergabepolitik kritisiert. Als Vertreterin der Bundesrepublik in der Weltbankgruppe werde sie dem Vorsitzenden der Kommission, dem früheren indonesischen Umweltminister Emil Salim, "den Rücken stärken" und seinen Bericht "grundsätzlich unterstützen".
Die Ministerin spricht sich außerdem für Militäreinsätze in afrikanischen Konfliktregionen aus: "Es kann Situationen geben, in denen deutsche Soldaten unter UN-Mandat mit eingreifen müssen". In einem Fall wie Ruanda beispielsweise "müssten wir mithelfen, einen Völkermord zu verhindern", sagt Wieczorek-Zeul. "Das ist für mich eine Frage des Gewissens."
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 11 mit Erstverkaufstag am Donnerstag, 4. März 2004) stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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