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DIE ZEIT

Leiterin der Henri-Nannen-Journalistenschule: "Von einem Journalistik-Studium rate ich ab."

Hamburg (ots)

Ingrid Kolb, Leiterin der
Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg, kann den Beruf des
Journalisten trotz anhaltender Medienkrise immer noch guten Gewissens
empfehlen. "Wer sehr gut ist, hat immer seine Chance", sagt sie der
ZEIT. Die Einstellungschancen für Absolventen der Journalistenschulen
seien derzeit aber bei Radio und Fernsehen "grundsätzlich besser" als
bei Printmedien. Von einem Journalistik-Studium rät sie ab: "Bei
allen Bemühungen um mehr Praxisnähe an den Universitäten - dort lernt
man nicht, einen Kommentar zu schreiben, sondern einen Kommentar zu
analysieren."
Kolb empfiehlt denen, die Journalisten werden wollen, "etwas
Solides zu studieren, Naturwissenschaften, zum Beispiel Physik,
Chemie oder Medizin. Da gibt es eine Lücke, die in Zukunft noch
größer werden wird. Auch Juristen sind gefragt."
"Talent, Hartnäckigkeit, Spürsinn" sollte ein angehender
Journalist vor allen Dingen mitbringen. Die Journalistin Kolbe: "Er
sollte Lust haben, sich einzumischen, und bereit sein, einen Beruf
mit enormen Belastungen auszuüben."
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 12 mit Erstverkaufstag
am Donnerstag, 11. März 2004) stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 040/ 3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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