Omar Sharif: "Ich habe nie etwas bereut"
Hamburg (ots)
Der Schauspieler Omar Sharif, 72, spricht in der ZEIT über seine Angstträume: "Ich träume fast jede Nacht, dass ich spiele - und mitten in der Szene meinen Text vergesse. Jede Nacht. Es macht mich verrückt! Manchmal spielt die Szene im Theater, manchmal vor der Kamera." Für Sharif ist dies eine quälende Erfahrung: "Der Traum ist mir so unangenehm, dass ich mich manchmal aus dem Schlaf heraus zum Aufwachen zwinge."
Pferde sind das Einzige, das Omar Sharif außer seiner Familie noch interessiert: "Pferde halten das Interesse am Leben wach. Was soll ein Schauspieler tun, der kaum arbeitet? Nichts. Soll ich davon träumen, wieder ein junger Filmstar zu werden? Dass ich wieder ein guter Liebhaber werde? Nein, das werde ich nicht. Ich habe auch nicht den Wunsch danach. Ich habe nie etwas bereut. Ich kenne nicht einmal die Bedeutung des Wortes Reue."
Der gebürtige Ägypter lebt in einem Hotel in Paris: "Wenn man alt und allein ist, ist es sehr angenehm, in diesem Hotel zu wohnen. Da sind immer Leute, die dein Bett machen und deine Sachen reinigen. Wenn du dich allein fühlst, gehst du runter an die Bar. Wenn mitten in der Nacht etwas mit dir nicht stimmt, brauchst du nur den Concierge anzurufen."
Omar Sharif stand nach sechs Jahren Pause für die beiden Kinofilme "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran" und "Hidalgo" wieder vor der Kamera.
Den kompletten ZEIT-Beitrag der Meldung (ZEIT Nr. 16 mit Erstverkaufstag am Mittwoch, 7. April 2004) stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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