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DIE ZEIT

Schriftsteller Vargas Llosa: Wir sind weit entfernt von der perfekten Welt

Hamburg (ots)

Der peruanische Schriftsteller Mario Vargas Llosa,
68, glaubt nicht an den Weltfrieden. In der ZEIT schreibt er: "Selbst
im Traum wäre es absurd, den absoluten Weltfrieden zu entwerfen. Wann
immer Menschen das Paradies gesucht haben, haben sie die Hölle
gefunden. Auch in meinem Traum sind wir noch immer weit entfernt von
der perfekten Welt." Der ehemalige Präsidentschaftskandidat Llosa
gibt jedoch die Hoffnung nicht auf: "Es ist nicht unmöglich, von
einer Welt zu träumen, in der Gewalt zumindest kontrolliert und eine
Koexistenz in Frieden weitgehend praktiziert wird."
Llosa: "Gute Menschen sind aus schriftstellerischer Sicht
uninteressant. Das Unvorhersehbare, Gefährliche und Mysteriöse, von
dem wir uns bedroht fühlen, erzeugt Literatur." Llosa weiter: "Als
der ungezogene Junge, der ich schon immer war, werde ich vom
Chronisten zum Mittäter ihrer Konspirationen und schmutzigen
Geschäfte. Meine Rechtfertigung lautet: Ich werde meine Erfahrungen
zu Literatur verarbeiten. Sollte ein gutes Werk daraus entstehen,
möge mir vergeben werden."
Den kompletten ZEIT-Beitrag der Meldung (ZEIT Nr. 24 mit
      Erstverkaufstag am Donnerstag, 3. Juni 2004) stellen wir Ihnen 
      gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 040/ 3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

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