Geheimnisse des Chef-Patissier des Weißen Hauses: George W. Bush mag es gutbürgerlich
Hamburg (ots)
Der Patissier Roland Mesnier arbeitete 25 Jahre lang im Weißen Haus und versorgte die Präsidenten von Jimmy Carter bis George W. Bush mit leichter Kost. Der amtierende Präsident mag es "eher gutbürgerlich", schätzt "schlichte amerikanische Kuchen, nichts Kompliziertes". Nur Eis muss immer dabei sein. "Ein bisschen Texas", vermutet Mesnier in der ZEIT.
In der Küche des Weißen Hauses lief immer der Fernseher, damit Mesnier seine Speisen den politischen Gegebenheiten anpassen konnte. Während verlustreicher Kämpfe im Irak zum Beispiel durfte es nichts Schweres und nichts Raffiniertes geben, sondern etwas, das "schnell herunterrutscht, eine Crème Caramel vielleicht oder eine Crème Brulée".
Bei Staatsdinners hat Mesnier die sogenannte "Puddingdiplomatie" eingeführt. Für den indischen Staatschef erschuf er weiße Schokoladentiger, für den Italiener hauchzarte Zuckerschwäne, für den Iren eine Burg aus Kuchenstücken. Egal, wie kitschig: So ein süßes Kunstwerk bricht jede noch so steife Gala-Atmosphäre auf. Am Ende fühlt sich der Staatsgast geehrt, und die First Lady heimst Komplimente für die Küche ein.
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