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DIE ZEIT

Bildungsexperte Leschinsky sieht für Deutschland keine Chance auf Pisa-Spitzenplatz

Hamburg (ots)

Der Berliner Bildungsforscher Achim Leschinsky
glaubt nicht, dass Deutschland jemals einen vorderen Platz im
internationalen Pisa-Bildungsranking erreichen wird. In der ZEIT sagt
Leschinsky: "Wir haben es mit einer Selbsttäuschung zu tun, die auf
geradezu verbrecherische Weise von den Bildungspolitikern gepflegt
wird. Deutschland war nie an der Spitze." Dabei, so Leschinsky, wäre
es schon ein großer Erfolg, sollte das Land im internationalen
Vergleich um fünf Rangplätze aufsteigen.
"Im Grunde können wir uns alle Debatten über Schulformen,
Rahmenpläne und sonstige pädagogische Finessen sparen", sagt
Leschinsky, Professor für Schultheorie an der Humboldt-Universität,
weiter. "Das Einzige, worauf es ankommt, ist eine vernünftige Reform
der Lehrerbildung."
Die derzeit laufende Umstellung der Lehrerbildung auf Bachelor-
und Masterabschlüsse bezeichnet der Erziehungswissenschaftler
Leschinsky allerdings als "Mogelpackung und ökonomischen Unsinn",
solange nur Master-Absolventen Lehrer werden dürften, wie etwa in
Berlin vorgesehen. "Der Bachelor muss der Normalfall werden, doch das
scheint nicht durchsetzbar zu sein gegen die Interessen der Lehrer
und Beamten."
Den kompletten Text der ZEIT Nr. 9 vom 24. Februar 2005 senden wir
Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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