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DIE ZEIT

Baritonsänger Thomas Quasthoff: "Ich bin ein Spielertyp"

Hamburg (ots)

Der weltberühmte Bariton Thomas Quasthoff wäre
gerne ein Profi-Fußballer: "Ich lebe meinen Traum, das ist das
Singen, aber trotzdem reizt es mich, mir vorzustellen, ich wäre
Fußballer, sogar Profi", sagt er der ZEIT. In seiner Jugend hat
Quasthoff, ein Contergan-Opfer, viel Fußball gespielt: "Ich habe die
meisten meiner Tore mit dem Kopf geschossen, denn mit meinen kurzen
Beinen konnte ich nicht rennen. Ich hatte immer einen Blick für den
freien Raum. Meine Pässe und, ja, darauf bin ich heute noch sehr
stolz, meine Heber waren berühmt."
Ein Treffen mit Franz Beckenbauer machte ihn in jungen Jahren zum
FC Bayern-Fan. Er ist sich aber sicher, dass er nicht "so ein
verbissener und hyperehrgeiziger Typ wie Oliver Kahn oder Bastian
Schweinsteiger" geworden wäre. "Ich bin kein Mensch, der sich im
Beruf bewusst extremen Druck macht, und daher ist mir Oliver Kahns
Verbissenheit fremd. Ich wäre eher ein Spielertyp, für den der Spaß
beim Spiel ein ganz wichtiger Bestandteil ist."
Der Sänger und Hochschullehrer Quasthoff würde auch Wert darauf
legen, dass er "als Fußballer das Maß nicht verlöre - nicht so wie
Fußballmillionäre, die vielleicht zwei oder auch vier Millionen Euro
verdienen und sich abfällig über Arbeitslose äußern. Arroganz ist
definitiv der falsche Berater."
Trotz aller Fußballträume ist Thomas Quasthoff mit seinem Leben
zufrieden: "Ich fühle mich ganz wohl, so wie ich jetzt lebe."
Den kompletten Beitrag der ZEIT Nr. 17 vom 21. April 2005 senden
wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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