Götz Alsmann fordert Demonstrationen für bessere Radiounterhaltung
Hamburg (ots)
Der Musiker und Fernsehmoderator Götz Alsmann fordert eine grundlegende Reform der deutschen Radioprogramme. "Ich fordere mein Recht auf gute Radiounterhaltung! Rundfunk ist doch weit mehr als Fernsehgrundversorgung... Aber leider sind in den vergangenen zehn, fünfzehn Jahren monströse Rundfunksysteme aufgebaut worden, riesige Wasserköpfe, die man nur von Herzen verachten kann", sagt Alsmann der ZEIT.
"Ich bin nicht glücklich mit dem Radio", so der promovierte Musikwissenschaftler und kritisiert das vorgefertigte Hörerbild der Sender: "Die Leute in den Anstalten glauben offenbar, dass jemand, der einem Alltagsinformationssender mit Verkehrshinweisen und Bundesliga-Konferenzschaltung den Vorzug gibt, unbedingt anglo-amerikanische Rockmusik hören will ... Und wenn jemand deutschsprachige Musik, Schlager oder Volkstümliches hört, dann ist die Person angeblich an Informationen nicht interessiert".
Alsmann träumt von einer Radiowelle, "die für jeden etwas hat." "Die Hörer könnten etwas dagegen tun. Ich fürchte nur, die Lust der Menschen, dafür auf die Straße zu gehen, ist begrenzt. In meinem Traum stürmen die Hörer die so genannten lokalen Rundfunksender!"
Den kompletten Beitrag der ZEIT Nr. 28 vom 7. Juli 2005 senden wir Ihnen gerne zu.
Pressekontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)
Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell