Alle Storys
Folgen
Keine Story von DIE ZEIT mehr verpassen.

DIE ZEIT

Regierungsbericht: Mehr Geld für Familien kann Geburtenschwäche nicht überwinden

Hamburg (ots)

Die Geburtenschwäche in Deutschland kann mit
zusätzlichen staatlichen Zahlungen an Familien nicht überwunden
werden. Das geht aus dem siebten Familienbericht der Bundesregierung
hervor, der der ZEIT vorliegt. Stattdessen müsse es vor allem jungen
Müttern leichter gemacht werden, Beruf und Familie unter einen Hut zu
bringen, stellen die von Bundesfamilienministerin Renate Schmidt
beauftragten Experten in ihrem 500-Seiten-Werk fest, das kommende
Woche veröffentlicht werden soll.
In der Studie heißt es über junge Frauen: "Ihre Doppelorientierung
auf Familie und Beruf kollidiert mit den steigenden Anforderungen in
der Erwerbswelt (...).  Diese biografischen Entscheidungsdilemmata
führen entweder zum Verzicht auf die Gründung einer Familie oder aber
zu einer erheblichen Doppelbelastung bei Berufstätigkeit."
Die Autoren der Studie sind außerdem der Auffassung, dass ein
großer Teil der Familienförderung nicht zielgerichtet ausgegeben
werde: "Die jüngsten arbeitsmarkt- und familienpolitischen Reformen
folgen keinem eindeutig erkennbaren beziehungsweise einheitlichen
familialen Leitbild und sind nur in geringem Umfang koordiniert",
heißt es im Familienbericht. Laut Bundesbank fällt für Familien ein
Leistungsvolumen von 150 Milliarden Euro im Jahr an. Die Fachleute
halten daher die Einführung einer Nationalen Familienkasse nach
französischem Vorbild für sinnvoll, um die Bedeutung der
Familienförderung zu betonen.
Den kompletten Text der ZEIT Nr. 33 vom 11. August 2005 senden wir
   Ihnen gerne zu.

Pressekontakt:

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: DIE ZEIT
Weitere Storys: DIE ZEIT
  • 10.08.2005 – 10:44

    Neues Insolvenzrecht soll unabhängig vom Wahlausgang kommen

    Hamburg (ots) - Die von der Bundesregierung geplanten Änderungen am Insolvenzrecht sollen unabhängig vom Ausgang der Bundestagswahl umgesetzt werden. "Bis Ende September wird das Bundesministerium der Justiz einen Referentenentwurf formulieren. Dieser dürfte unabhängig vom Ausgang der voraussichtlichen Neuwahlen Bestand haben. Schließlich haben wir das treuhänderlose Entschuldungsverfahren im Konsens mit allen ...

  • 10.08.2005 – 10:41

    Iran steht nach Expertenansicht Zukunft als Touristenziel bevor

    Hamburg (ots) - Nach Ansicht des Hotelentwicklers Axel Donald Sauer steht Iran eine große Zukunft als Reiseziel für Touristen bevor. "Die umliegenden Länder wie Saudi-Arabien, Irak, Pakistan und die Emirate sind ein großer Markt für einen Pilgertourismus zu den heiligen Stätten des Islams. In zehn Jahren will Iran 80 Millionen Touristen aus der Region haben. Bereits heute pilgern nach offiziellen Angaben fast 15 ...

  • 05.08.2005 – 10:34

    Teheraner Journalist schreibt exklusiv für ZEIT online

    Hamburg (ots) - Am kommenden Samstag wird ZEIT online exklusiv eine Analyse der politischen Situation im Iran veröffentlichen. Autor ist Kambiz Tavana, Redakteur der reformorientierten Teheraner Tageszeitung Shargh (http://www.sharghnewspaper.com), der auch in den folgenden Wochen über die Situation in seinem Heimatland auf ZEIT online berichten wird. Außerdem bietet ZEIT online auf http://www.zeit.de/iran einen ...