Paul McCartney war in Erinnerung der Tochter ein strenger Vater
Hamburg (ots)
Der Beatles-Gründer Paul McCartney konnte ein strenger Vater sein, wie sich seine Tochter, die Modedesignerin Stella McCartney, in der ZEIT entsinnt: "Ich erinnere mich an mein erstes Zigarettenerlebnis. Ich war zehn, wir waren im Urlaub auf Long Island. Wir durften ein Konzert von Michael Jackson besuchen. Ich war total aufgedreht und habe bei irgendjemandem einen Zug genommen. Mein Vater hat das gleich gerochen. Es sind dann alle zum Konzert gegangen, nur ich musste zu Hause bleiben."
Stella McCartney erinnert sich, dass sie "wohlbehütet aufgewachsen" sei und nie gegen ihre Eltern rebelliert habe. "Kinder, die mit viel Wärme aufwachsen, rebellieren nicht. Ich hoffe, meine tun das später auch nicht", sagt sie.
Ihre spätere Karriere als Modedesignerin habe sich schon in der Kindheit abgezeichnet, wie sie sich erinnert: "Mein erstes Stück habe ich mit 13 genäht. Das war eine dunkelblaue Kunstveloursjacke, rosa gefüttert, mit massenhaft Schnallen und bauschigem Kragen, typisch achtziger Jahre." Jetzt gestaltet sie die Herbstkollektion der schwedischen Modekette H&M: "Die Kollektion bei H&M ist im Prinzip mein best of. Wir hatten nur sechs Wochen Zeit, um die Stücke auszuwählen. Da haben wir genommen, was mir an meinen früheren Kollektionen am besten gefallen hat."
Die von H&M wegen Drogenmissbrauchs als Model gefeuerte Kate Moss bezeichnet McCartney als "wirklich gute Freundin". Die Presse habe Moss "fertig machen" wollen. "Aber Kate ist stark, die kommt zurück. Ich habe erst kürzlich mit ihr gesprochen. Es geht ihr gut."
Das komplette Interview der ZEIT Nr. 45 vom 3. November 2005 senden wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)
Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell