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DIE ZEIT

DFB-Chef Zwanziger: Keine Panzer vor den Stadien

Hamburg (ots)

Die Bundeswehr soll bei der Fußball-Weltmeisterschaft in den
Kasernen bleiben. "Panzer im Umfeld von Stadien: Das wäre nicht in
meinem Sinne", sagt der geschäftsführende Präsident des Deutschen
Fußballbundes, Theo Zwanziger, in der ZEIT "Wir haben uns beworben
auch mit dem Versprechen, hier fröhliche, lockere, ja unbekümmerte
Gastgeber zu sein - und damit das Image Deutschlands in der Welt zu
fördern. Wir wollen, dass sich die Leute in den Armen liegen. Wenn im
Hintergrund, und sei es vorsorglich, Panzer stehen, funk-tioniert das
nicht."
Zwanziger begründet seine Skepsis mit Erfahrungen aus der
deutschen Geschichte: "Die Vermischung von polizeilichen und
militärischen Aufgaben ist gefährlich. Das lehrt uns unsere
Geschichte. Eine Weltmeisterschaft ist, bei aller Bedeutung, kein
Anlass, von diesem Prinzip abzuweichen." Allerdings schränkte
Zwanziger ein, Terrorismus könne für eine Gefahrenlage sorgen, "die
von der Polizei nicht mehr zu beherrschen ist". In diesem Fall will
er die Hilfe der Bundeswehr nicht ausschließen.
Das komplette Interview der ZEIT Nr.9 vom 23.Februar 2006 senden
wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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