Alle Storys
Folgen
Keine Story von DIE ZEIT mehr verpassen.

DIE ZEIT

Kuhn sieht Schnittmengen zwischen Grünen und Union

Hamburg (ots)

In der Debatte um mögliche Koalitionen nach der
nächsten Bundestagswahl hat der Vorsitzende der Bundestagsfraktion
von Bündnis 90/Die Grünen, Fritz Kuhn, auf Übereinstimmungen seiner
Partei mit der Union hingewiesen. "Es gibt eine mögliche Schnittmenge
zwischen Teilen der Union und den Grünen", schreibt Kuhn in der ZEIT.
Er sehe diese Schnittmenge darin, "dass beide bei sozialen Problemen
zuerst an die Fähigkeit der Menschen zur Selbsthilfe denken. Eine
wirklich soziale Gesellschaft lässt nicht neoliberal die Armen
allein, sondern organisiert staatliche Hilfe so, dass die Armen
befähigt werden, sich selbst zu helfen".
Bei der Union gebe es "die richtige Mischung von Subsidiarität und
Solidarität etwa in der katholischen Soziallehre", lobt der
Grünen-Politiker. Der Kern von schwarz-grünen Koalitionsspekulationen
müsse "in genau dieser Fragestellung eines neu begründeten
Sozialwesens gesehen werden, in einer neuen Mixtur von Solidarität
und Selbstbestimmung".
Kuhn nennt aber auch zwei Knackpunkte, bei denen die Grünen nicht
mit sich reden lassen würden: "Entscheidend ist, ob die Union die
Herausforderung der Bedrohung durch die globale Erwärmung begreift
und bereit ist, ihren antiökologischen Reflex zu überwinden."
Außerdem sei die "Rückreise in die Atomwirtschaft" mit den Grünen
nicht zu machen. Kuhn erwartet in den kommenden Jahren weitere
Fortschritte bei Gesprächen zwischen Union und Grünen: "Ich verstehe
die Jahre, die jetzt vor uns liegen, als Jahre der Sondierung
künftiger Möglichkeiten."
Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 47 vom 16. November 2006
senden wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: DIE ZEIT
Weitere Storys: DIE ZEIT
  • 14.11.2006 – 22:53

    Tote Bundeswehrsoldaten schlechter gestellt als Weltkriegs-Gefallene

    Hamburg (ots) - Bei Auslandseinsätzen gestorbene Bundeswehrsoldaten sind in der staatlichen Fürsorge für ihre Gräber schlechter gestellt als deutsche Kriegstote aus den beiden Weltkriegen. Wie die ZEIT berichtet, gilt für die Kriegstoten das Gräbergesetz, wonach der Staat die Fürsorge für die letzte Ruhestätte übernimmt und für ein andauerndes Ruherecht eintritt. Ergebnis sind die gepflegten Friedhöfe ...

  • 14.11.2006 – 10:07

    Größter deutscher Vorlesetag von ZEIT und Stiftung Lesen am 17. November 2006

    Hamburg (ots) - 350 Prominente und Politiker, u. a. Ursula von der Leyen, Marietta Slomka, Wolfgang Tiefensee und Anne Will lesen Kindern deutschlandweit vor 350 Politiker und Prominente sowie mehr als 2000 Privatpersonen engagieren sich am Freitag, 17. November 2006, beim größten Vorlesetag Deutschlands. Über 65 000 Kindern wird an diesem Tag vorgelesen, ...

  • 09.11.2006 – 08:00

    Donna Leon ist süchtig nach Händel-Opern

    Hamburg (ots) - Die Krimi-Autorin Donna Leon ist süchtig nach der Musik von Georg Friedrich Händel: "Wir sind Händel-Junkies, mein Freund Alan und ich", sagt sie in der ZEIT. Einmal hätte sie sich für Händel sogar "beinahe geprügelt" - nach einer Aufführung der Oper Alcina in Basel "hatte ich den Regisseur ausgebuht, weil er Händel Gewalt angetan hatte: einfach ein paar Arien weggelassen und andere eingefügt. ...