Modemacher Tom Ford träumt davon, ein Vampir zu sein
Hamburg (ots)
Der frühere Gucci-Chefdesigner Tom Ford hat ein Faible für Vampire: "Seit meiner Kindheit träume ich davon, einmal ein Vampir zu sein", sagt Ford der ZEIT. Auslöser sei die Fernsehserie Dark Shadows gewesen, die in den siebziger Jahren in den USA lief: "Der Held war ein wunderbar eleganter Vampir namens Barnabas. So wie er wollte ich sein: schick, verführerisch, sexy." Der Glamour der Figur habe ihn fasziniert: "Vampire dürfen Diamanten tragen, ohne dass jemand daran Anstoß nimmt. Bis heute schaue ich mir Vampirfilme an und lese die Bücher von Ann Rice." Sein Vater habe ihm Interview mit einem Vampir geschenkt, als er 13 Jahre alt war: "Ich habe das Buch verschlungen."
Ford, der vor zwei Wochen seine erste Männerkollektion unter eigenem Namen in New York vorstellte, bezeichnet sich als einen Nachtmenschen: "Ich blühe abends erst auf. Ich genieße manchmal die Sonne - aber ich möchte nicht unter Leute gehen ... Wenn die Cocktailzeit gekommen ist, wache ich auf und werde sozial kompatibel."
Der Modemacher hat bereits seine letzte Ruhestätte gestaltet: Er habe auch schon einen Sarg entworfen: "Auf meiner Ranch in New Mexico will ich in einem schwarzen Granit-Sarkophag beerdigt werden, in einem Mausoleum, nach Art der Indianer. Meine Pferde, mein Partner, meine Mutter, mein Hund - sie alle finden darin Platz."
Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 18 vom 26. Mai 2007 senden wir Ihnen gerne zu.
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