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Dr. Ramsauer: Finanzpolitische Erpressung nicht hinnehmbar

Berlin (ots)

Zu der Ankündigung von Bundesfinanzminister Peer
Steinbrück, einzelnen Ministern ihre Haushaltshoheit zu entziehen, 
erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, 
Dr. Peter Ramsauer:
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück betreibt mit seiner Drohung 
schlicht finanzpolitische Erpressung. So geht man nicht mit seinen 
Kabinettskollegen um. Wenn man mit einer solchen Brachialgewalt 
vorgeht, darf man sich nicht wundern, wenn das Klima in der großen 
Koalition leidet. Bundesminister Steinbrück ist sicher nicht 
entgangen, dass immer noch das Parlament über den Haushalt 
entscheidet.
Bei einem Blick in den Koalitionsvertrag fällt auf, dass es noch 
viel Einsparpotential gibt wie beispielsweise die Reduzierung 
arbeitsmarktpolitischer Instrumente. Da sollte er besser einem seiner
Kollegen Dampf machen.
Die Konsolidierung des Haushalts hat oberste Priorität. Das 
erreicht man aber nicht, indem man seine Kollegen entmündigt. Ziel 
ist es aber genauso, den Aufschwung zu stärken: Die Impulse unseres 
Bundeswirtschaftsministers schaffen die Rahmenbedingungen für eine 
dynamische wirtschaftliche Entwicklung. Um die gemeinsam 
festgesetzten Ziele zu erreichen, dürfen die dafür benötigten 
Ausgaben nicht behindert und Einsparungen nicht mit der Brechstange 
erzwungen werden.

Pressekontakt:

Kontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23

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