CSU-Landesgruppe
Mayer: Weniger Regulierung, mehr Handlungsfreiheit für den deutschen Mittelstand
Berlin (ots)
Zur heutigen Beschlussfassung des Bundeskabinetts über den Gesetzentwurf zur Modernisierung des Bilanzrechts erklärt der rechtspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Stephan Mayer:
Die deutschen Unternehmen benötigen ein modernes und wettbewerbsfähiges Bilanzierungsrecht. Der ganz überwiegende Teil des deutschen Mittelstands lehnt aber mit guten Gründen die sehr aufwändige Bilanzierung nach den Internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS ab. Deshalb wird nun das bewährte deutsche Bilanzrecht weiterentwickelt. Damit erhalten deutsche Unternehmen eine einfachere und kostengünstigere Alternative zu den Internationalen Rechnungslegungsstandards.
Vorgesehen sind dabei Erleichterungen in der Rechnungslegung für Einzelkaufleute und Kapitalgesellschaften. Einzelkaufleute unterhalb bestimmter Schwellenwerte werden von der handelsrechtlichen Bilanzierungs- und Buchführungspflicht sowie der Pflicht zur Aufstellung eines Jahresabschlusses vollständig befreit.
Deutlich mehr Kapitalgesellschaften als bisher sollen künftig Erleichterungen bei der Aufstellung, Prüfung und Offenlegung des Jahresabschlusses in Anspruch nehmen können. Dazu werden die entsprechenden Schwellenwerte angehoben. Damit werden beispielsweise mehr mittelständische Unternehmen von der Pflicht zur Prüfung ihres Jahresabschlusses durch einen Abschlussprüfer befreit.
Diese Befreiungen werden zu Kostenentlastungen für zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen führen. Allein die Befreiung von der Bilanzierungspflicht für Einzelkaufleute führt nach Angaben der Bundesregierung zu einer Entlastung in Höhe von rund einer Milliarde Euro. Der Gesetzentwurf entspricht damit der klaren Position der CSU-Landesgruppe: weniger Regulierung, mehr Handlungsfreiheit für den deutschen Mittelstand.
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