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Singhammer: Ehr Kinder statt mehr Zuwanderung

Berlin (ots)

Zu den Ergebnissen der UN-Studie, die die Migration
mit einer zusätzlichen Zuwanderung von einer halben Million Menschen
empfiehlt, erklärt der sozialpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe
im Deutschen Bundestag, Johannes Singhammer:
Nicht eine Zuwanderungswelle von Millionen aus dem Ausland,
sondern nur mehr Geburten in Deutschland sichern langfristig Renten,
Krankenversicherung und Pflegeversicherung. Die UNO-Empfehlung, 5
Millionen Ausländer in 10 Jahren als Lückenfüller für fehlende
Rentenbeiträge ins Land zu holen, ist eine weltfremde
Milchmädchenregelung.
Die Bevölkerungsexperten der UN weisen schon jetzt darauf hin,
dass die meisten Industriestaaten in spätestens 50 Jahren vor einer
dramatischen Bevölkerungskrise stehen werden. In ganz Europa werde
die Zahl der Rentenzahler sinken, während die der Rentenempfänger
steigen werde. Wenn Länder wie Deutschland den Anteil der arbeitenden
Bevölkerung bis 2050 auch nur auf dem Stand von 1995 halten wollten,
werde Deutschland 500.000 Einwanderer brauchen.
In Deutschland ist es jedoch nötig, mit einer Familienpolitik das
gesellschaftliche Bewusstsein für Familien und Kinder zu ändern und
die materiellen Voraussetzungen zu schaffen, dass eine Entscheidung
für Kinder leichter fällt als jetzt. Daher ist es nötig, mittels
einer vernetzten Familienpolitik die Rahmenbedingen für Familien mit
Kinder zu verbessern und die Grundlagen unserer Gesellschaft zu
erhalten.
Die CSU-Landesgruppe strebt mit ihrer Familienpolitik an:
   - Langfristig angelegte Förderung, welche die Verantwortung
zwischen den Generationen stärkt,
   - eine synchrone Abstimmung der Familienpolitik z.B. der Finanz-,
Steuer-, Wohnungsbau-, Schul- und Sozialpolitik und 
   - weg von isolierten Insellösungen und Kurzatmigkeit hin zu einer
Familienpolitik aus einem Guss, die Initiativen auf kommunaler
Länder- und Bundesebene bündelt.
Leitlinien hierfür müssen sein, die Vereinbarkeit und Wahlfreiheit
von bzw. zwischen Familientätigkeit und Erwerbstätigkeit zu fördern
und partnerschaftliche Familienmodelle zu ermöglichen. Eine weitere
Forderung besteht in der Bündelung von Familienleistung zu einer
einheitlichen Leistung, die den Eltern aufgrund einheitlicher
Anspruchsvoraussetzungen mehr Klarheit bietet, die Antragsstellung
erleichtert und so den Eindruck vom "Bittsteller Familie"
entgegenwirkt.
Die CSU-Landesgruppe fordert neben sonstigen familienpolitischen
Maßnahmen auch die Einführung eines Familiengeldes. Sie tritt für
familienfreundliche Arbeitsbedingen ebenso ein sowie für Initiativen
im Bereich der Familienbildung, die die Eigenverantwortung,
Erziehungssicherheit und Erziehungskompetenz der Eltern stärkt.

Rückfragen bitte an:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Tel.: 030/227-52138/52427
Fax: 030/227-56023

Original-Content von: CSU-Landesgruppe, übermittelt durch news aktuell

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