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Zeitlmann: "Tarifabschluss muss auf Beamte übertragen werden"

Berlin (ots)

Anlässlich der Beilegung des Tarifstreits für den
öffentlichen Dienst und der Ankündigung, die Bundesregierung werde
demnächst einen Vorschlag zur Beamtenbesoldung vorlegen, erklärt der
innenpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag,
Wolfgang Zeitlmann:
Die Bundesregierung muss den Tarifabschluss für den öffentlichen
Dienst auf die Beamten übertragen. Sie darf die Beamten nicht von der
allgemeinen Lohn- und Gehaltsentwicklung abkoppeln.
Nachdem der Tarifstreit für den öffentlichen Dienst praktisch
beigelegt ist, müssen nun auch die Gehälter der Beamten angemessen
steigen. Die Bundesregierung plant dagegen, den Beamten ein
Sonderopfer aufzuerlegen. Sie sollen Gehaltssteigerungen nur in Höhe
des Inflationsausgleichs erhalten. Das sind im Ergebnis Nullrunden
für die Beamten. Eine Erhöhung um nur 0,6 Prozent in diesem Jahr
bedeutet im Endeffekt sogar eine Einkommenskürzung. Schließlich
trifft das Abkassierinstrument Ökosteuer die Beamten genauso wie alle
anderen Bürger. Von der Reduzierung der Rentenversicherungsbeiträge
haben sie dagegen nichts.
Eine Begründung für die Abkoppelung der Beamtenbezüge von der
allgemeinen Entwicklung im Öffentlichen Dienst gibt
Bundesinnenminister Schily nicht. Sie ist auch weit und breit nicht
erkennbar. Es ist nur ein weiterer Schlag gegen die Beamten und deren
Leistungsmotivation, wenn sie die einzige Gruppe in Deutschland sind,
deren Einkommen in diesem Jahr real sinkt.

Rückfragen bitte an:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Tel.: 0 30/2 27-5 21 38 /-5 24 27
Fax: 0 30/2 27-5 60 23

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