Mayer: Unrechtsbewusstsein von Kindern und Jugendlichen schärfen
Berlin (ots)
Anlässlich der Veröffentlichung einer Studie des Deutschen Börsenvereins des Buchhandels zum Unrechtsbewusstsein von Jugendlichen im Internet erklärt der medien- und kulturpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Stephan Mayer:
Längst spielen die klassischen Medien, wie Bücher und CDs, für Kinder- und Jugendliche nur noch eine untergeordnete Rolle. E-Books und MP3-Downloads sind bestimmende Medien geworden. Durch die zunehmende Digitalisierung hat auch die Möglichkeit der Vervielfältigung und somit die Möglichkeit der Weitergabe an Freunde und Bekannte zugenommen.
Die nun veröffentlichten Ergebnisse einer Studie des Deutschen Börsenvereins des Buchhandels belegen in prägnanter Weise, dass trotz der in den letzten Jahren vorgenommenen Verschärfungen des Urheberrechtes und der breiten öffentlichen Diskussion, das Unrechtsbewusstsein der Kinder und Jugendlichen zum Beispiel beim Filesharing noch immer gering ist. Zwar empfindet fast die Hälfte der Befragten mittlerweile Filesharing im Internet als falsch. Gleichwohl führen es 87 Prozent aller Befragten noch durch. Sie vergessen dabei, dass der Schutz des geistigen Eigentums kein Selbstzweck ist, sondern eine notwendige Voraussetzung für die Schaffung und Verwertung kreativer Leistungen in der Gesellschaft. Die hiergegen vorgenommenen Rechtsverletzungen werden jedoch immer noch nicht bewusst als solche wahrgenommen.
Ich unterstütze daher die vom Deutschen Börsenverein des Buchhandels angestrebte Verstärkung der Aufklärungsarbeit bei Kindern und Jugendlichen. Sie stellt aus meiner Sicht ein wesentliches Element dar, um einen wirksamen Schutz des geistigen Eigentums auch im Zeitalter der digitalen Gesellschaft zu bewahren.
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