Hasselfeldt: Bundeswehr verdient Dank und Anerkennung
Berlin (ots)
Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestags hat heute den Jahresbericht 2011 vorgestellt. Dazu erklärt die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Gerda Hasselfeldt:
"Der Jahresbericht des Wehrbeauftragten verdeutlicht einmal mehr den unverzichtbaren Dienst, den die Angehörigen der Bundeswehr für unsere Gesellschaft leisten. Dieser geht häufig mit großen persönlichen Belastungen einher, insbesondere bei Auslandseinsätzen, in denen unsere Soldaten über Monate getrennt von ihren Familien Deutschlands Verantwortung in internationalen Einsätzen wahrnehmen. Umso mehr ist es mir ein persönliches Anliegen, unseren Soldatinnen und Soldaten meinen aufrichtigen Dank und meine Anerkennung für ihre im letzten Jahr erbrachten hervorragenden Leistungen auszusprechen. Nicht umsonst genießt der Beitrag der Bundeswehr etwa im Rahmen von internationalen Auslandseinsätzen bei unseren Partnern und Verbündeten allerhöchste Wertschätzung.
Das vergangene Jahr markierte mit der Aussetzung der Wehrpflicht und der Einleitung der Neuausrichtung einen tiefen Einschnitt in der Geschichte der Bundeswehr. So begründbar und notwendig diese Schritte aus sicherheitspolitischer Sicht waren, so verständlich ist auch die damit verbundene Verunsicherung in der Truppe. Diese Sorgen müssen wir ernst nehmen. Ich bin dem Wehrbeauftragten dankbar, dass er mit seinem Jahresbericht den Angehörigen der Bundeswehr ein Forum für ihre Anliegen bietet. Diese weisen oftmals auf parlamentarischen Handlungsbedarf hin. Ich bin überzeugt, dass auch das Begleitgesetz der christlich-liberalen Koalition zur Neuausrichtung einige dieser Anregungen aufgreifen wird.
Der Jahresbericht trägt dazu bei, die Tätigkeit der Bundeswehr stärker in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. Es bleibt notwendig, bei jeder Gelegenheit um Aufmerksamkeit und Anteilnahme für den entbehrungsreichen Dienst in der Bundeswehr zu werben. Dieser Wunsch wird auch von Seiten der Soldatinnen und Soldaten zu Recht immer wieder geäußert. Hier ist nicht nur die Politik gefordert, sondern dies muss Aufgabe aller relevanten gesellschaftlichen Gruppierungen und Akteure sein."
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