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Zöller: Bundesministerin Ulla Schmidt spart jetzt schon bei den Kindern

Berlin (ots)

Zur Änderung der neuen Richtlinien für
kieferorthopädische Behandlungen zum 01.01.2002 erklärt der
gesundheitspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Wolfgang Zöller:
Die Ratlosigkeit der Gesundheitsministerin wird immer
offensichtlicher. Statt ein solides Konzept für eine zukunftsfähige
Gesundheitspolitik auf den Tisch zu legen, versucht sie die verfehlte
rot-grüne Politik auf den Rücken der Schwachen auszutragen.
Nun sind Kinder dran: Zahnspangen sollen bald bis zu 7.000,- DM
kosten. Doch vom 1. Januar wird die Korrektur im Zahnbereich bei
Kindern von den Krankenkassen nicht mehr in der bisherigen Form
übernommen. Dabei trägt schon heute jedes zweite Kind eine
Zahnspange, und zwar mit Erfolg, wie die Zahnärzte nachweisen können.
Wer früh mit Vorsorge beginnt, braucht im Alter weniger Behandlung,
das sollte auch der SPD bekannt sein.
Es darf nicht sein, dass zukünftig Kinder reiche Eltern brauchen,
um im Alter lächeln zu können.
Die Ministerin ist daher zur Zurücknahme dieser Verordnung
aufgefordert. Sie sollte sich an den Slogan der SPD vor drei Jahren
erinnern: "wir wollen nicht, dass man Reiche und Arme in Zukunft
schon am Lächeln erkennt."
Es ist unredlich in der Öffentlichkeit polemisch gegen
Grundversorgung zu kämpfen und diese gleichzeitig durch die Hintertür
einzuführen.

Rückfragen bitte an:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Tel.: 030/227-52138/52427
Fax: 030/227-56023

Original-Content von: CSU-Landesgruppe, übermittelt durch news aktuell

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