CSU-Landesgruppe
Wöhrl: Mittelstand droht neue Pleitewelle
Berlin (ots)
Zu den aktuellen Insolvenzzahlen erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dagmar Wöhrl:
Deutschland steht nicht nur am Ende der Wachstumsdynamik in Europa, sondern nun auch in der Spitzengruppe der Pleitenstatistik. Rot-grüne Wirtschaftspolitik ist entscheidend dafür verantwortlich, dass es in Deutschland im Jahre 2001 zu rund 33.000 Unternehmenszusammenbrüchen kam. Wenn die Regierung weiterhin tatenlos zusieht, wie sich die wirtschaftliche Situation in Deutschland dramatisch verschlechtert, drohen in diesem Jahr bis zu 40.000 Firmenpleiten.
Mittelständische Unternehmen sind davon besonders betroffen. Angesichts der Rezession in Deutschland verwehren oftmals Banken zahlreichen Betrieben Kredite, streichen Kreditlinien oder erhöhen die Risikoprämie. Somit droht gerade Unternehmen mit niedrigen Umsätzen, die zudem über wenig Eigenkapital verfügen das "Aus". Wenn die Bundesregierung nicht endlich handelt (steuerliche Entlastungen und eine Reduzierung der Lohnnebenkosten), steht dem Mittelstand eine neue Pleitewelle ins Haus. Bis zu 550.000 Arbeitsplätze könnten dadurch verloren gehen - das wäre eine Katastrophe für den Arbeitsmarkt.
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