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Dr. Ramsauer: Schont Thierse Parteitagsstimmung und Wahlkampfkasse ?

Berlin (ots)

Zu Presseberichten, die Prüfung von Bescheiden
wegen der SPD-Korruptionsaffären sei noch nicht einmal im Fall
Wuppertal abgeschlossen, erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer
der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Peter Ramsauer:
SPD-Generalsekretär Müntefering hat die Korruptions- und
Tarnspendenaffären der SPD nun schon mehrfach nachdrücklich für
aufgeklärt erklärt. Bundestagspräsident und SPD-Parteivize Thierse
dagegen erklärt weitere Prüfungen für erforderlich, bevor die
gesetzlich vorgesehenen Strafzahlungen festgesetzt werden können. Das
passt nicht zusammen: Entweder erfolgen die Erklärungen des
Generalsekretärs wider besseres Wissen oder der Bundestagspräsident
verletzt seine Amtspflichten.
Einen Monat - von Januar bis Februar 2000 - hat Präsident Thierse
benötigt, um in der rechtlich damals unklar geregelten Frage, welche
Folgen das Parteiengesetz für verschwiegenes Parteivermögen vorsieht,
zu einer Entscheidung zu kommen. Vom 14. März 2002 datiert die
Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Wuppertal, die alle
Informationen zur illegalen Spendenpraxis der SPD in Wuppertal
enthält. Sach- und Rechtslage sind klar. Doch beim
Bundestagspräsidenten wird nicht einmal dieser Fall entschieden.
Thierse mag Recht haben, wenn er bei den Gesetzesverstößen in Köln
nicht auf den SPD-Generalsekretär hört und weitere Prüfungen
abwartet. Die Verzögerung des Strafzahlungsbescheids wegen der
illegalen Spenden in Wuppertal aber erfolgt gegen Recht und Gesetz.

Rückfragen bitte an:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Tel.: 030/227 - 5 21 38 / - 5 24 27
Fax: 030/227 - 5 60 23

Original-Content von: CSU-Landesgruppe, übermittelt durch news aktuell

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