Die Pressestelle der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag teilt mit:
Berlin (ots)
Der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Michael Glos und der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christian Schmidt sind heute zu politischen Gesprächen nach Washington aufgebrochen. Vorgesehen sind Unterredungen mit US-Senatoren, unter anderem mit dem republikanischen Mehrheitsführer im Senat, Trent Lott. Schwerpunkt der Gespräche wird die Vertiefung der traditionell guten Beziehungen zwischen der CSU und den Republikanern und die Zukunft der transatlantischen Beziehungen insbesondere vor dem Hintergrund des bevorstehenden Nato-Gipfels in Prag sein.
Hierzu erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe Michael Glos:
Nach den vorliegenden Informationen wird es beim bevorstehenden NATO-Gipfel in Prag zu keinem bilateralen Treffen zwischen Bundeskanzler Schröder und US-Präsident Bush kommen. Die Eiszeit im deutsch-amerikanischen Verhältnis hält entgegen der Beteuerungen der Regierung an. Schröders Gang nach Canossa steht weiterhin aus.
Der deutsche Bundeskanzler wäre gut beraten, schnellstmöglich den Schulterschluss zu unseren Verbündeten zu suchen. Dies gilt insbesondere für eine vorbehaltlose Unterstützung der einstimmig verabschiedeten UN-Resolution zur Rückkehr der Waffeninspektoren in den Irak.
Deutschland kann sich außenpolitisch keine "Sonderwege" leisten. Ich fordere den Bundeskanzler nachdrücklich auf, seine unhaltbare Position zu überdenken. Deutschland kann im neuen Jahrhundert bei der Bewältigung der weltweiten Konflikte und bei der Bekämpfung der Gefahren des internationalen Terrorismus nicht länger abseits stehen.
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