CSU-Landesgruppe
GLOS: "Finanzminister Eichel muss Stellung beziehen"
Berlin (ots)
Zu Meldungen, wonach Vorstand und Aufsichtsrat der Telekom schon vor dem dritten Börsengang des Unternehmens Hinweise auf drohende Ertragseinbrüche hatten, erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Michael Glos:
Millionen von Anlegern haben im Sommer 2000 den positiven Geschäftsvoraussagen der Telekom und ihres Großaktionärs Bund vertraut und über 200 Millionen T-Aktien zu einem Kurs von 63,50 Euro erworben. Heute wird die Aktie mit nur rd. 11 Euro notiert. Nicht zu Unrecht fühlen sich die Anleger vom Bund abgezockt. Vor allem Kleinaktionäre mussten die Milliardenverluste tragen.
Sollten die Meldungen zutreffen, nach denen der Vorstand und der im Aufsichtsrat vertretene Großaktionär Bund die zu erwartenden Ertragseinbrüche im Vorfeld des dritten Börsengangs verschwiegen haben, wäre dies ein schwerwiegender Vorgang, für den vor allem der zuständige Bundesfinanzminister die politische Verantwortung trägt. Ich fordere Bundesminister Hans Eichel auf, Stellung zu den Vorwürfen zu nehmen. Dies ist um so mehr notwendig, als sich gerade Hans Eichel im zurückliegenden Bundestagswahlkampf hervorgetan hat durch die Zurückhaltung und Manipulierung von Finanzdaten.
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