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Glos: Privilegierte Partnerschaft ist der bessere Weg

Berlin (ots)

Zum BILD-Interview von Bundesaußenminister Fischer
über die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Türkei erklärt
der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Michael
Glos:
Die Türkei ist weder geographisch noch historisch und kulturell
ein Teil Europas. Ein EU-Beitritt des Landes hätte unabsehbare Folgen
für das Projekt Europa, das sich bekanntlich nicht nur als
gemeinsamer Markt, sondern als echte politische Union definiert. Wer
der Türkei einen Beitritt in Aussicht stellt, der muss eine Antwort
darauf geben, wie er sich zu späteren Beitrittswünschen der anderen
EU-Anrainerstaaten von Marokko bis hin zu den Nachfolgestaaten der
Sowjetunion verhält.
Eine Vollmitgliedschaft der Türkei würde die Integrationsfähigkeit
der EU übersteigen. Die Türkei erfüllt weder den politischen Teil der
Kopenhagener Kriterien, noch verfügt sie über die für einen EU-
Beitritt erforderliche ökonomische Leistungsfähigkeit. Die auf den
EU-Haushalt zukommenden Kosten einer Vollmitgliedschaft im
zweistelligen Milliardenbereich müssten auch vom deutschen
Steuerzahler mitfinanziert werden. Schon die Finanz-Streitigkeiten im
Zuge der jüngsten Runde der Osterweiterung machen deutlich, dass es
objektive Grenzen für immer neue Erweiterungsschritte gibt und die EU
endlich eine definitive Antwort auf die Frage nach ihren Außengrenzen
geben muss.
Der von Bundesaußenminister Fischer betonten geopolitischen
Bedeutung der Türkei, insbesondere im Kampf gegen den internationalen
Terrorismus, kann auch im Rahmen besonderer Beziehungen zwischen der
EU und der Türkei unterhalb einer Vollmitgliedschaft Rechnung
getragen werden. Die von den Unionsparteien angestrebte privilegierte
Partnerschaft ist und bleibt deshalb der bessere Weg.
ots-Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=9535

Kontakt:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23

Original-Content von: CSU-Landesgruppe, übermittelt durch news aktuell

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