Martin Schacht über Berlin und die Möchtegern-Prominenz
Telepolis gewährt Einblicke in die Hauptstadt-Szene
Hannover (ots)
- Mit seinen Berlin- Romanen "Mittendrin" und "Straßen der Sehnsucht", in denen er intime Einsichten der hippen Berliner Gesellschaft aufs Korn nimmt, sorgte der Berliner Szene-Chronist Martin Schacht für Furore. Das Online-Magazin Telepolis (www.telepolis.de) veröffentlicht ab 13. März exklusiv die Fortsetzung dieser unterhaltsamen Berliner Geschichten, die demnächst auch in Buchform erscheinen sollen.
In seinem ersten Berlinroman "Mittendrin" zeigt Martin Schacht einen Mikrokosmos voller Ausnahmeexistenzen. Modemacher, Partypeople, Groß- und Kleinkünstler, Touristen, Werbefuzzies und höhere Töchter treffen sich in Berlin-Mitte. Die vermeintlichen "Schicki-Mickis" führen ein Leben als reine Außendarstellung: Immer auf der Jagd nach einem schicken Job, der ultimativen Schlangenlederhose, nach wahrer Liebe, dem Sinn des Lebens und nach einem Platz auf der Gästeliste. "Martin Schacht beweist, dass Berlin doch nicht out ist", schrieb die Illustrierte MAX. "Es wird nonstop gefeiert, gepoppt und gekokst, als gäbe es kein Morgen. Sehr lustig."
Im Nachfolgeband, "Straßen der Sehnsucht", beschreibt Martin Schacht das Berlin in der Krise: Hier macht eine Fernsehproduktion dicht, da wird ein Werbeetat gestrichen, dort ist eine New-Economy-Klitsche zahlungsunfähig. Und mit der Liebe klappt es sowieso nicht. In Berlin-Mitte, eben noch gefühltes Zentrum der New Economy, changiert die Stimmung zwischen Ratlosigkeit, Fatalismus und Entsetzen. "Ein umwerfend komisches und genial geschriebenes Stück deutscher Popliteratur", urteilte die taz.
In Telepolis setzt Martin Schacht nun in regelmäßigen Abständen seine Berliner Geschichten fort. Im gewohnt lockeren Kolumnenstil porträtiert er spitzzüngig "Berliner Glückssucher" im angesagten Hauptstadtbezirk: Berlin-Mitte.
Martin Schacht studierte von 1986 bis 1990 in Berlin Germanistik/ Medienwissenschaften und Visuelle Kunst. Seit 1990 arbeitet er als Autor und Journalist. Neben seinen Veröffentlichungen für diverse Magazine und Tageszeitungen schrieb er bisher fünf Bücher: Stars In Heaven, Fotos und Kurzgeschichten, Verlag Martin Schmitz, 1994 Eine Frau und mehr, Biographie, Quadriga/ Ullstein, 1999 Mittendrin, Roman, Rowohlt, 2002 Straßen der Sehnsucht, Roman, Rowohlt, August 2003 Die ewige Zielgruppe, Sachbuch, Argon, Februar 2004 Darüber hinaus produzierte Martin Schacht TV Beiträge, Imagefilme und Reportagen.
Martin Schacht in Telepolis Fortsetzung der Berliner Geschichten Übersicht: www.heise.de/tp/deutsch/kunst/lit/16925/default.html
1. Episode: www.heise.de/tp/deutsch/kunst/lit/16925/1.html
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ots-Originaltext: Telepolis
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