Universität Bremen

Bremer Universitäts-Gespräche zu Städten im Wandel

09.11.2022 – 10:05

Bremer Universitäts-Gespräche zu Städten im Wandel

Am 17. und 18. November 2022 finden zum 34. Mal die Bremer Universitäts-Gespräche statt. „Stiller Aktivismus. Künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum“ lautet der Titel des öffentlichen Abendvortrags, mit dem der zweitägige Austausch am Donnerstagabend eröffnet wird. Die Veranstaltung findet um 18 Uhr im Lichthaus Bremen statt.

Geschlossene Ladenlokale, verlassene Fußgängerzonen und verwaiste Marktplätze: Die Coronakrise hat für alle sichtbar gemacht, was in der Stadtforschung seit Jahren diskutiert wird: Die historischen Stadtzentren haben einen großen Teil ihrer Zentralität eingebüßt, der Konsum hat sich in die Shopping Malls verlagert, die zusehends als Treffpunkte mit austauschbaren Eigenschaften fungieren. Hat die Vorstellung eines urbanen Lebens ausgedient, oder welche Qualitäten wünschen wir uns für die Innenstadt – abgesehen von Konsum?

34. Bremer Universitäts-Gespräche: „Neue Zentren, neue Peripherien“

Die 34. Bremer Universitäts-Gespräche verfolgen unter dem Titel „Neue Zentren, neue Peripherien: Städtischen Wandel gestalten“ das Ziel, Praktiker:innen der Stadtentwicklung mit Akteur:innen aus Politik und Verwaltung sowie der Wissenschaft an einen Tisch zu bringen, um gemeinsam über Leitlinien und Entwicklungsmöglichkeiten des städtischen Wandels zu diskutieren. Die wissenschaftliche Koordination liegt in diesem Jahr bei der Geographin Professor Julia Lossau und dem Geographen Professor Ivo Mossig von der Universität Bremen. Ein öffentlicher Abendvortrag ergänzt diese Klausurtagung.

Welche Rolle können Kunst und künstlerische Strategien in Bezug auf gesellschaftlich urbane Fragestellungen und das Zusammenleben der Vielen spielen? In ihrem Vortrag „Stiller Aktivismus. Künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum“ lenkt die Künstlerin Barbara Holub (Wien) unseren Blick auf Orte und Prozesse der Stadtentwicklung, die im Mainstream öffentlicher und akademischer Diskurse bislang unterbelichtet geblieben sind. Dazu wird sie einen Einblick in ihre Projekte geben und künstlerische Methoden wie Makro-Utopie oder vorweggenommene Fiktion vorstellen.

Bremer Universitäts-Gespräche

Seit 1988 laden die Wolfgang-Ritter-Stiftung und die Universität Bremen zu den Bremer Universitäts-Gesprächen. Das Ziel ist es, einen Dialog zu zeitaktuellen Themen über den wissenschaftlichen Rahmen hinaus mit gesellschaftlichen Akteuren anzuregen. Ein lebhafter Austausch von Vertretern und Vertreterinnen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft kann der Diskussion neue Impulse und Praxisrelevanz verleihen.

Weitere Informationen:

Öffentlicher Abendvortrag:

Stiller Aktivismus. Künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum

17. November 2022, um 18:00 Uhr, im Lichthaus Bremen

Hermann-Prueser-Str 4, 28237 Bremen

Anmeldung bis 11. November 2022 an events@uni-bremen.de

Tagung im Atlantik Grand Hotel Bremen:

Eine Online-Teilnahme an der Tagung der 34. Bremer Universitäts-Gespräche am Freitag, den 18. November von 9:00 bis 14:30 Uhr ist möglich. Dafür bitten wir um Ihre Anmeldung an events@uni-bremen.de

Das vollständige Programm finden Sie hier: www.uni-bremen.de/bug

Fragen beantwortet:

Dr. Christina Jung

UniTransfer – Förderer und Partner

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Tel.: +49 421 218-60336

E-Mail: christina.jung@vw.uni-bremen.de

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Über die Universität Bremen:
Leistungsstark, vielfältig, reformbereit und kooperativ – das ist die Universität Bremen. Rund 23.000 Menschen lernen, lehren, forschen und arbeiten auf dem internationalen Campus. Ihr gemeinsames Ziel ist es, einen Beitrag für die Weiterentwicklung der Gesellschaft zu leisten. Mit gut 100 Studiengängen ist das Fächerangebot der Universität breit aufgestellt. Als eine der führenden europäischen Forschungsuniversitäten pflegt sie enge Kooperationen mit Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit. Gemeinsam mit neun jungen Universitäten und vier assoziierten Mitgliedern aus dem Hochschul-, Nichtregierungs- und privaten Bereich gestaltet die Universität Bremen in den nächsten Jahren eine der ersten Europäischen Universitäten. Das Netzwerk YUFE – Young Universities for the Future of Europe wird von der EU-Kommission gefördert. In der Region ist die Universität Bremen Teil der U Bremen Research Alliance. Die Kompetenz und Dynamik der Universität haben zahlreiche Unternehmen in den Technologiepark rund um den Campus gelockt. Dadurch ist ein bundesweit bedeutender Innovations-Standort entstanden – mit der Universität Bremen im Mittelpunkt.



 
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