Die erste Sommerstauwelle rollt an

Hamburg – Bereits am vergangenen Wochenende wuchsen die Staus im Norden auf bis zu 18 Kilometer Länge. Jetzt beginnt zusätzlich noch in Nordrhein-Westfalen die Ferien.

Das Gedränge auf den Autobahnen wird am kommenden Wochenende zu einer Belastungsprobe für die Urlauber. Am Freitag treffen rückreisende Dänemark- und Küsten- Urlauber aus Bremen und Niedersachen auf Ferien-Starter aus dem Westen der Republik, die an die Strände wollen. Dazu kommt noch der normale Pendler-Verkehr rund um Hamburg. Kurz gesagt: Es wird voll auf den Autobahnen.

Besonders betroffen ist die A1 rund um Hamburg und im weiteren Verlauf Richtung Norden zwischen Ratekau und Pönitz. Hier sorgt eine Baustelle für Staustress. Gleiches gilt bei Oldenburg/ Holst. Kurz vor dem Übergang nach Fehmarn. Auf der A7 wird es vor und hinter dem Elbtunnel besonders eng werden. Südlich der Hansestadt sorgen Fahrbahnerneuerungen zwischen Soltau-Ost und Dorfmark und zwischen Garlstorf und Egestorf für Blechlawinen – in beiden Richtungen. Im Norden, an dem Grenzübergang nach Dänemark, ist wegen der verstärkten Kontrollen durch die EM mit Staus zu rechnen. Aber auch auf der A23 Richtung von und nach Sylt und den Nordfriesischen Inseln wird der Verkehr durch eine Baustelle bei Pinneberg ausgebremst. Zeit und Geduld sollte dann auch bei der Autoverladung in Niebüll mitgebracht werden. Zudem sind die Bundes- und Landstraßen in der Küstenregion von dem erhöhten Verkehrsaufkommen stark betroffen.

Die Spitzenzeiten auf den Autobahnen sind am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag. Wer flexibel ist, sollte über ruhigere Alternativrouten oder auf einen anderen Reisetag, etwa Dienstag bis Donnerstag, ausweichen. Ansonsten empfiehlt es sich möglichst früh oder spät zu starten, um nicht in einen Stau zu geraten.

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O-Töne von Christof Tietgen, ADAC Hansa

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