Koloniale Infrastrukturen, Umweltzerstörung und soziale Schäden, PI Nr. 85/2023
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Koloniale Infrastrukturen, Umweltzerstörung und soziale Schäden
„Erst heute erkennen wir im Westen langsam, dass es die kolonialen Infrastrukturen selbst sind, die Umweltzerstörung und soziale Schäden verursachen“, sagt Timo Müller. Zusammen mit anderen Wissenschaftler*innen der Universität Konstanz setzt er sich kritisch mit dem europäischen Kolonialismus und seinen Nachwirkungen auseinander.
Dabei betont Timo Müller, Professor für Amerikanistik an der Universität Konstanz, wie wichtig es ist, „indigene Infrastrukturen soweit möglich wiederzubeleben und von ihnen zu lernen“. Im Interview spannt er den Bogen zwischen prestigeträchtigen Infrastrukturprojekten im kolonialen Afrika, der Zerstörung gewachsener Strukturen – wie der indigenen Wasserversorgung dort – bis hin zu ihren Folgen in der Gegenwart. Welche Zusammenhänge gibt es mit den Unruhen in französischen Vorstädten? Das gesamte Interview ist im Digitalmagazin der Universität Konstanz frei zugänglich.
Timo Müller wurde jüngst zum neuen Präsidenten der Gesellschaft für Anglophone Postkoloniale Studien (GAPS) e.V. gewählt, deren Jahrestagung in Konstanz sich postkolonialen Infrastrukturen widmete.
Hinweis an die Redaktionen:
Ein Foto kann im Folgenden heruntergeladen werden:
Bildunterschrift: Timo Müller, Professor für Amerikanistik an der Universität Konstanz, ist neuer Präsident der Gesellschaft für Anglophone Postkoloniale Studien (GAPS).
Bild Universität Konstanz
Kontakt: Universität Konstanz Kommunikation und Marketing E-Mail: kum@uni-konstanz.de
- uni.kn