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Preise für Gebrauchtwagen verbilligen sich im Juni teilweise deutlich

28.06.2023 – 08:15

Preise für Gebrauchtwagen verbilligen sich im Juni teilweise deutlich

AGPI: Durchschnittspreise sinken im Juni um 1,3 Prozent auf 28.485 Euro / Gebrauchte E-Autos sogar 4,4 Prozent günstiger als im Vormonat

Grünwald, 28. Juni 2023. Gute Nachricht für Autokäufer*innen: Nachdem die Gebrauchtwagenpreise sich in den vergangenen Jahren fast kontinuierlich verteuert haben, sinken sie im Juni den dritten Monat in Folge. So verzeichnet der AutoScout24 Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) im Juni einen Durchschnittspreis von 28.485 Euro – das entspricht einem Rückgang von 1,3 Prozent im Vergleich zum Mai dieses Jahres. Vor allem gebrauchte E-Autos werden erneut günstiger gehandelt: Mit einem Durchschnittspreis von 36.155 Euro verbilligen sie sich innerhalb eines Monats um 4,4 Prozent. Trotz der Abschläge im Juni sind Gebrauchtwagen nach wie vor teuer und liegen preislich rund 4,5 Prozent über den Werten des Vorjahresmonats.

„Die Sommermonate stehen im Gebrauchtwagenhandel traditionell für eine schwächere Nachfrage – das wirkt sich natürlich auch auf die Preise aus“, sagt Stefan Schneck, Vertriebschef Deutschland bei AutoScout24. „In den vergangenen Jahren haben Faktoren wie die Corona-Krise, Materialengpässe, der Ukraine-Krieg und zuletzt die Inflation diese Entwicklung weitestgehend überlagert. Dass die Durchschnittspreise jetzt zum dritten Mal in Folge fallen, deutet erstmals seit langem auf eine Normalisierung der Marktentwicklung hin. Demnach sollten wir, sofern sich diese Marktentwicklung fortsetzt, bis zum Spätsommer fallende Preise sehen, die dann saisonbedingt im Herbst wieder anziehen könnten.“

Antriebsarten: E-Autos verlieren preislich deutlich, Diesel eher moderat

Die Marktentspannung ist über alle Antriebsarten hinweg zu beobachten. Wie schon in den Vormonaten sind es aber die Elektrischen, die sich am deutlichsten verbilligen. 36.155 Euro kostet ein E-Auto durchschnittlich im Juni – das sind 4,4 Prozent weniger als im Vormonat. Hybride verbilligen im Vergleich zum Vormonat um 1 Prozent, bleiben mit einem Durchschnittspreis von 39.900 Euro aber weiterhin die teuerste Kategorie unter den Antriebsarten. Auch wer mit einem Verbrenner in den Sommer starten will, kann sich über günstige Juni-Angebote freuen. So verbilligen sich Benziner um 1,4 Prozent auf durchschnittlich 26.098 Euro und Diesel immerhin um 0,5 Prozent auf 29.587 Euro. Während LPG-Fahrzeuge mit 19.133 Euro nur geringfügig unter den durchschnittlichen Vormonatspreisen notieren, geben Fahrzeuge mit CNG-Antrieb um deutliche 1,9 Prozent auf 15.620 Euro nach.

Fahrzeugsegmente: Oberklasse und Kleinwagen billiger, Oldtimer stabil

Auch beim Blick auf die Fahrzeugsegmente zeigt sich, dass die Preise aktuell weitestgehend im Sinkflug sind. Besonders in der Sparte der Vans/Kleinbusse ist das zu spüren: Entsprechende Modelle verbilligen sich um 1,8 Prozent auf durchschnittlich 25.641 Euro. Aber auch an den preislichen Rändern verzeichnet der AGPI im Juni viel Bewegung. So geben sowohl Oberklassefahrzeuge (Durchschnittspreis: 67.838 Euro) aber auch Kleinwagen (14.921 Euro) rund 1,6 Prozent beim Preis ab. Bei den Alterssegmenten sind es vor allem die 10 bis 20 Jahre alten Fahrzeuge, die günstiger zu haben sind: 9.968 Euro kosten diese durchschnittlich im Juni – und damit 1 Prozent weniger als noch im Vormonat. Ältere Fahrzeuge verbilligen sich hingegen eher moderat: Nur rund 0,3 Prozent spart, wer sich im Juni einen Youngtimer (8.420 Euro) oder Oldtimer (30.592 Euro) zulegt.

Nachfrage rückläufig, Angebot uneinheitlich

Im Juni beginnen in den ersten Bundesländern bereits die Sommerferien – das drückt seitjeher die Nachfrage im Gebrauchtwagenhandel. Der Juni dieses Jahres bildet hier keine Ausnahme. Vor allem E-Autos (-8 Prozent) und Diesel (-6 Prozent) erhalten somit weniger Klicks auf AutoScout24, bei Benzinern (-4 Prozent) und Hybriden (-3 Prozent) ist der Rückgang noch dezent. Das Angebot entwickelt sich im Juni uneinheitlich: Während Händler rund 3 Prozent mehr Benziner ins digitale Schaufenster stellen, reduzieren sie das Angebot von Dieseln etwa in der gleichen Größenordnung. Bei E-Autos und Hybriden gibt es nur wenig Bewegung, das Angebot bleibt in etwa auf Vormonatsniveau.

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