Zum internationalen Jahr der Chemie bietet BASF eine spannenden Fotoserie
Unter dem Titel "From Science to Innovation" öffnen sich außergewöhnliche Einblicke in die Welt der Wissenschaft
Ludwigshafen (ots)
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Wein zur Desinfektion von Wunden und Spinnweben zur Blutstillung - schon die alten Römer und Griechen versorgten auf diese Weise ihre Verletzungen. Und 2000 Jahre später sind Spinnweben zur Therapie von Wunden wieder Gegenstand der Forschung. Diesmal nicht in Athen oder Rom, sondern bei der BASF in Ludwigshafen. Hier versuchen Wissenschaftler - zusammen mit Partnern von der Universität Bayreuth, DWI, Freudenberg sowie Lohmann & Rauscher - in einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt, mit versponnenen Proteinfasern das Netz einer Spinne nachzubilden. Dazu nutzen sie das sogenannte Elektrospinnverfahren, bei dem gelöste Substanzen an einer Elektrode in ein elektrisches Hochspannungsfeld gebracht werden. Die Spinnenseide-ähnlichen Proteine bilden darin Fasern, die 1000-mal dünner sind als ein Menschenhaar. Die Fasern lagern sich dann als Vlies auf der Gegenelektrode ab. Mit diesen künstlichen Spinnennetzen sollen Wunden in Zukunft besser heilen. Sie rufen keine Allergien hervor, sind luftdurchlässig und sorgen für eine gute Verteilung der Wundflüssigkeit. Außerdem baut der Körper die Proteinschicht ab: Die Pflasterträgerschicht bleibt so beim Abziehen nicht mehr an der Wunde kleben. Wenn Pflaster Wunden sicher verschließen, sich aber schmerzfrei ablösen lassen, dann ist das Chemie, die verbindet. Von BASF.
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