3. Juli 2005: "Ehrenpreis für Filmkunst" geht an Hanna Schygulla
Ludwigshafen (ots)
Hanna Schygulla wird am 3. Juli 2005 in Mannheim der "Ehrenpreis für Filmkunst in Deutschland" für Verdienste um den deutschen Film verliehen. Die Preisverleihung findet im Rahmen des "Festivals des deutschen Films" statt, das als kleine Schwester des Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg am 30. Juni 2005 erstmals an den Start gegangen ist. Am 10. Juli 2005 folgt die Vergabe des "Filmkunstpreises für den besten deutschen Film des Jahres". Dieser ist mit 50.000 Euro dotiert und zählt damit zu den höchstdotiertesten Filmpreisen in Deutschland.
Als Ikone des deutschen Films wird Hanna Schygulla am 3. Juli den Ehrenpreis für Filmkunst 2005 persönlich auf dem Filmfestival entgegennehmen. Sie steht als Sinnbild für den neuen deutschen Film, der von Rainer Werner Fassbinder mitbegründet und entscheidend geprägt wurde. Schygulla gilt heute als "Grande Dame" des europäischen Kinos und ist dem Autorenkino treu geblieben wie kaum eine Darstellerin. Nachdem sie durch Fassbinder zum Weltstar avancierte, hat sie mit allen großen Regisseuren des europäischen Kinos zusammenarbeitet: Zwischen 1970 bis 1985 spielte sie unter Jean-Luc Godard, Agnès Varda, Marco Ferreri, Carlos Saura, Ettore Scola und Wim Wenders. Hanna Schygulla tritt beim Festival des deutschen Films als Darstellerin im Wettbewerbsfilm "Die Blaue Grenze" von Till Franzen auf.
Einen weiteren Ehrenpreis für Filmkunst 2005 erhält der langjährige Redaktionschef des 'Kleinen Fernsehspiels' Eckart Stein. Seine Arbeit prägte das deutsche Kino über 40 Jahre lang ganz entscheidend. Herausragende Filme entstanden unter seiner Ägide, darunter Arbeiten von Tom Tykwer, Oskar Roehler, Jim Jarmusch und Gustav Barwicki. Vier aktuelle Produktionen des "Kleinen Fernsehspiels" sind im Wettbewerb um den Filmkunstpreis für den besten deutschen Film vertreten.
Die Ehrung dieser beiden ganz Großen des deutschen Kinos ist schlüssige Konsequenz aus den Zielen des neuen Festivals: Dieses versteht sich als ein Festival, das sich erstmals ganz dem anspruchsvollen deutschen Autorenfilm, jenseits des Mainstreams, widmet.
Die BASF AG sponsert das Festival des deutschen Films als ein Projekt der Kulturvision 2015 im Rahmen der Zukunftsinitiative Metropolregion Rhein-Neckar.
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