Wechselbereitschaft unter Handwerkern - Wie attraktiv sind die eigenen Benefits wirklich?
Oberreichenbach (ots)
Die Studie Global Benefits Attitudes Survey von WTW zeigt, dass die Wechselbereitschaft unter Handwerkern steigt - insbesondere bei den jüngeren Generationen. Während die Generation Z fast doppelt so oft auf Jobsuche ist wie die Babyboomer, scheint die Bindung der Älteren an ihren Arbeitgeber noch sehr ausgeprägt zu sein. Doch wie halten Handwerk und Industrie auch den jungen Nachwuchs dauerhaft in ihrem Betrieb?
"Die Betriebe müssen jetzt unbedingt umdenken. Die Strukturen der letzten Jahrzehnte werden in Zukunft nicht mehr funktionieren. Um Mitarbeiter zu binden, muss man ihnen deutlich mehr bieten, als es in der Vergangenheit der Fall war", erklärt Vivien Schaible. Sie unterstützt jährlich über 200 Handwerks- und Industriebetriebe im Recruiting-Prozess und hat die Wünsche der jungen Generation genau analysiert. Gerne verrät sie in diesem Artikel, wie Arbeitgeber den Bedürfnissen ihrer Mitarbeiter gerecht werden können und was es braucht, um gute Fachkräfte langfristig an das Unternehmen zu binden.
1. Durch klare Kommunikation Sinn und Perspektive vermitteln
Insbesondere die Generation Z, also die jungen Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurden, streben in ihrem Job nach einem Sinn und einer Perspektive. Durch ehrliches Feedback und klare Kommunikation wissen sie, wo sie stehen, was sie verbessern können und wo es hingeht. Ohne diese Perspektive in Job und Ausbildung fühlt sich der Beruf für sie schnell eintönig und langweilig an. Entsprechend wichtig ist es, ihnen zum Beispiel Etappenziele für den Ansporn mit an die Hand zu geben, damit sie dem Unternehmen treu bleiben.
2. Junge Nachwuchskräfte schnell ins Team integrieren
Ein Job ist für die Gen Z mehr als nur eine Möglichkeit, Geld zu verdienen: Junge Nachwuchskräfte möchten ein gutes Verhältnis zu ihren Kollegen pflegen, denn dadurch fühlen sie sich akzeptiert und eingegliedert. Entsprechend sollten Betriebe unbedingt ein wenig Zeit und Geld in Onboardings und Teamevents investieren, um die Auszubildenden einzubinden - auch, wenn hierfür eventuell ein zusätzlicher Mitarbeiter benötigt wird.
3. Den Arbeitsplatz so modern wie möglich gestalten
Die Generation Z fühlt sich in einer modernen Bewegung am wohlsten - schließlich ist sie mit Tablet, Smartphone und Co. aufgewachsen. Für Betriebe, die den Bedürfnissen des jungen Nachwuchses gerecht werden möchten, empfiehlt es sich daher, den Arbeitsplatz so modern wie möglich auszustatten - vom Diensthandy über digitale Onboardings bis hin zur Arbeitskleidung.
4. Instrumente zur Bindung der Mitarbeiter einführen
Ob talentierte Azubis oder erfahrene Fachkräfte: Handwerker und Produktionsmitarbeiter werden überall händeringend gesucht. Am Ende des Tages wird es nur den attraktivsten Betrieben gelingen, ihre Mitarbeiter an das eigene Unternehmen zu binden. Entsprechend wichtig ist es, in Benefits wie Firmenevents, Gesundheitsleistungen und Weiterbildungsmöglichkeiten zu investieren.
5. Einen erfahrenen Experten mit ins Boot holen
Kein Benefit wird zum gewünschten Erfolg führen, wenn man als Betrieb kaum für junge Nachwuchstalente sichtbar ist. Vor allem die Gen Z ist in den sozialen Netzwerken unterwegs, weshalb es für Unternehmen in der heutigen Zeit unabdingbar ist, dort einen eigenen Social-Media-Auftritt zu pflegen. Betriebe, die online präsent sind, sorgen dafür, dass man sich später an sie erinnert. Am besten holen sie hierzu den Rat eines Experten ein, der sich mit dem Recruiting über die sozialen Medien auskennt.
Über Vivien Schaible:
Vivien Schaible ist die Gründerin und Geschäftsführerin der Recruiting Fabrik. Sie unterstützt mittelständische Unternehmen aus der Industrie und dem Handwerk dabei, qualifizierte Fachkräfte aus ihrer Region zu finden und für sich zu gewinnen. Dabei setzt die Expertin zusammen mit ihrem Team auf ein ganzheitliches Social Media Recruiting und sorgt so bei ihren Kunden für einen kontinuierlichen Bewerberfluss. Mehr Informationen dazu unter: https://recruitingfabrik.de/.
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