FREIE WÄHLER Niedersachsen

Freie Wähler Niedersachsen fordern klare und schnelle Lösungen im Wolfsmanagement

28.07.2024 – 13:35

Freie Wähler Niedersachsen fordern schnelles Handeln gegen Wolfsprobleme

Die FREIEN WÄHLER Niedersachsen schlagen Alarm: Deichschafe sind durch Wölfe bedroht, und die Politik schaut tatenlos zu! Detlev Krüger kritisiert Umweltminister Meyer (Grüne) scharf und fordert sofortige Lösungen. "Unsere Schäfer brauchen jetzt Schutz, keine Ausreden!" Krüger verlangt eine schnelle Umsetzung der EU-Richtlinie ins deutsche Recht und eine Anerkennung der stabilen Wolfspopulation, um rasch handeln zu können. Deichschutz hat hohe Priorität. Die jüngste Gerichtsentscheidung gegen den Abschuss eines Problemwolfs zeigt, dass Handlungsbedarf besteht. "Unsere Deichschafe dürfen nicht weiter gefährdet werden!"

Die jüngsten Ereignisse und Gerichtsentscheidungen rund um den Schutz von Deichschafen vor Wölfen in Niedersachsen verdeutlichen die dringende Notwendigkeit einer klaren und entschlossenen politischen Handlung. Der stellvertretende Landesvorsitzende der FREIEN WÄHLER Niedersachsen, Detlev Krüger, kritisiert die Haltung des niedersächsischen Umweltministers Christian Meyer (Grüne) und fordert schnelle, wirksame Lösungen.

"Es kann nicht sein, dass Minister Meyer die Verantwortung für den Schutz unserer Deichschafe auf die EU abschiebt, während wir eine einfache und effektive Lösung haben," erklärt Krüger. "Im Sinne der angekündigten, schnellen Lösungen fordern die FREIEN WÄHLER Niedersachsen vom Bundesumweltministerium eine buchstabengetreue Übernahme des Artikels 16 (1)e der FFH-Richtlinie der EU in den § 45 (7) Bundesnaturschutzgesetz (BNatschG)."

Diese präzise Übernahme würde den rechtlichen Rahmen schaffen, um in Fällen von ernsthaften wirtschaftlichen Schäden durch Wölfe schneller und effektiver handeln zu können. Die derzeitige Rechtslage führt zu langwierigen und komplexen Entscheidungsprozessen, die weder den betroffenen Landwirten noch dem Naturschutz dienen.

Krüger weiter: "Gleichzeitig fordern wir die Bundesumweltministerin auf, parallel die Meldung des 'günstigen Erhaltungszustandes der Art' an die EU-Kommission abzugeben." Diese Meldung ist notwendig, um die aktuelle Population der Wölfe als stabil und gesichert anzuerkennen, was wiederum Handlungsspielräume auf nationaler Ebene erweitern könnte.

Die jüngste Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg, die Ausnahmegenehmigung für den Abschuss eines Problemwolfs am Dornumer Deich abzulehnen, zeigt die dringende Notwendigkeit einer Anpassung der nationalen Gesetzgebung. Das Gericht stellte fest, dass alternative Maßnahmen wie mobile Zaunanlagen nicht ausreichend geprüft wurden. Dies verdeutlicht, dass die derzeitigen Vorgaben und Maßnahmen nicht ausreichen, um die betroffenen Schäfer und ihre Herden effektiv zu schützen.

Detlev Krüger fasst zusammen: "Unsere Landwirte und Schäfer benötigen jetzt klare und praktikable Lösungen. Es ist Zeit, dass das Bundesumweltministerium und die Bundesregierung insgesamt ihre Verantwortung ernst nehmen und die notwendigen rechtlichen Anpassungen vornehmen. Wir können nicht warten, bis auf EU-Ebene Änderungen beschlossen werden. Unsere Deichschafe und die Sicherheit unserer Deiche dürfen nicht weiter gefährdet werden."

Die FREIEN WÄHLER Niedersachsen stehen fest an der Seite der betroffenen Landwirte und Schäfer und werden sich weiterhin für deren Schutz und Unterstützung einsetzen.

Dr. Andreas Hey

Beauftragter für Presse und Kommunikation

FREIE WÄHLER Niedersachsen

Mühlenstraße 13

27777 Ganderkesee

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