Heidelberg (ots)

"Der Spiegel" bleibt die marktumsatzstärkste
Publikumszeitschrift Deutschlands. Wie im Vorjahr folgen auf den 
Plätzen "stern" und "Focus". Das berichtet der kressreport in seiner 
aktuellen Ausgabe (EVT: 09.02.2007).

Viermal pro Jahr errechnet kress exklusiv die Marktumsätze der 
Publikumszeitschriften, eine wichtige Kennziffer zur Marktstellung 
und Entwicklung der Zeitschriftentitel. Neben den 
Brutto-Werbeumsätzen werden auch die Vertriebsumsätze eingerechnet. 
Diese ergeben sich aus der IVW-gemessenen verkauften Auflage, der 
Erscheinungsfrequenz und dem durchschnittlichen Copy-Preis im 
Berechnungszeitraum.

"Der Spiegel" legte dabei im Jahr 2006 aufgrund einer 
Preiserhöhung und höheren Werbeumsätzen um 16,74 Mio. Euro zu und 
liegt nun bei einem Marktumsatz von 380,20 Mio. Euro. Der "stern" 
bleibt dem "Spiegel" mit 366,69 Mio. Euro auf den Fersen, dahinter 
folgen "Focus", "Bild am Sonntag" und die "Bunte", die erstmals den 
fünften Platz eroberte.

Die größten Gewinner des vergangenen Jahres sind Springers "TV 
Digital" (+23,90 Mio. Euro), die "WirtschaftsWoche" (+18,99 Mio. 
Euro) und der "stern" (+17,52 Mio. Euro). Auf der Verliererseite 
führen "TV Movie" (-7,77 Mio. Euro), "TV Spielfilm" (-6,98 Mio. Euro)
und "TV Hören und Sehen" (-6,01 Mio. Euro) das Feld an. 
Erfolgreichste Neugründungen sind "In Touch" mit 27,86 Mio. Euro 
Marktumsatz und "Myself" mit 20,19 Mio. Euro.

Die Marktumsatz-Top-Ten der wichtigsten deutschen 
Publikumszeitschriften sieht 2007 wie folgt aus:
   1. Der Spiegel     380,20 Mio. Euro (+16,74 Mio.)
   2. stern           366,69 Mio. Euro (+17,52 Mio.)
   3. Focus           296,94 Mio. Euro (+ 8,03 Mio.)
   4. Bild am Sonntag 272,25 Mio. Euro (- 4,25 Mio.)
   5. Bunte           172,59 Mio. Euro (+ 4,63 Mio.)
   6. Hörzu           164,76 Mio. Euro (- 3,46 Mio.)
   7. Brigitte        159,83 Mio. Euro (+10,58 Mio.)
   8. TV Movie        155,95 Mio. Euro (- 7,77 Mio.)
   9. TV Spielfilm    142,97 Mio. Euro (- 6,98 Mio.)
  10. Freundin        119,61 Mio. Euro (+10,58 Mio.)

Quelle: kress-Berechnungen auf Basis IVW, Nielsen

Bei den marktumsatzstärksten Zeitschriftenverlagen liegt 2006 
Gruner + Jahr vorn. Mit einem Marktumsatz von 1437,32 Mio. Euro 
verweist G+J den Vorjahressieger Hubert Burda Media auf Platz 2. 
Dahinter folgen die Axel Springer AG, der Heinrich Bauer Verlag und 
der Spiegel-Verlag. Insgesamt sah das Jahr 2006 erfreulicher für die 
Publikumszeitschriftenbranche aus als die Vorjahre: 30 der 
Top-50-Titel des kress-Rankings legten 2006 zu, nur 20 verloren. Im 
Vorjahr gab es noch 17 Gewinner und 33 Verlierer.

Alle Zahlen und ausführliche Analysen lesen Sie im aktuellen 
kressreport 3/2007 (EVT: 09.02.2007).

Pressekontakt:

Jens Schröder
kress-Büro Düsseldorf
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