Deutschland rüstet auf - Der Pocken-Katastrophenplan
München (ots)
Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hat die ganze Welt Angst vor neuen Attentaten. Besonders schlimm wäre ein Biowaffenanschlag. "Galileo" zeigt, ob Deutschland auf eine mögliche Pockenepidemie vorbereitet ist - zu sehen am Mittwoch, 5. Februar 2003, um 19.25 Uhr auf ProSieben.
Regierung und Bundeswehr rüsten auf: Im Herbst letzten Jahres haben sie elf Millionen Dosen Pockenimpfstoff bzw. Pockenvorimpfstoff bestellt . Grund dafür ist die wachsende Angst vor Attentätern, die als pockeninfizierte "Biobomben" den Virus in Deutschland ausbreiten könnten. Bis zu 19 Tage dauert es, bis die Krankheit ausbricht. In dieser Zeit besteht höchste Ansteckungsgefahr. Sobald in der Bundesrepublik ein erster Pockenfall auftreten sollte, würde ein bereits ausgearbeiteter Stufenplan der Bundesregierung in Kraft treten. Der Patient müsste sofort in Quarantäne, alle Kontaktpersonen würden geimpft werden. Doch derzeit sind die Katastrophenpläne der Regierung gar nicht umsetzbar. Dies behauptet zumindest der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Katastrophenmedizin, Dr. Friedhelm Bartels. So gibt es in Deutschland in nur fünf Städten Quarantänebetten. Doch aus technischen Gründen ist ein Transport von Pockeninfizierten zu diesen Krankenhäusern gar nicht möglich - weder mit dem Flugzeug noch mit dem Krankenwagen. Die Bevölkerung von Ortschaften, in denen Pockenfälle auftreten, würde mit großer Wahrscheinlicht mit Waffengewalt in ihren Wohngebieten festgehalten werden, um die Ansteckungsgefahr in Grenzen zu halten ...
Was tun bei Pockenalarm? Zu sehen im Wissensmagazin "Galileo" am Mittwoch, 5. Februar 2003, um 19.25 Uhr auf ProSieben.
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