700 Kilometer auf Sand gebaut
München (ots)
Mit einem der längsten Züge der Welt 700 Kilometer quer durch die Sahara: Vier Wochen lang hat ein "Galileo"-Team den Eisenerz-Express durch Mauretanien in Westafrika begleitet - es ist das bisher aufwändigste Filmprojekt des Wissensmagazins - zu sehen am Mittwoch, 2. März 2005 um 19.25 Uhr als "Galileo"-Spezial auf ProSieben.
Der Schatz der Sahara liegt am Ende der Welt, in der Minenstadt Zouerate. 15 Millionen Tonnen Eisenerz ringen die Menschen hier jedes Jahr dem staubigen Boden ab. Einer der längsten Züge der Welt transportiert den Rohstoff aus der Wüste. Vier Lokomotiven ziehen die bis zu 2,5 Kilometer lange Waggonschlange quer durch die Sahara in den Verladehafen Nouadhibou. Für einen Halt an einer der Wüstenstationen muss der Lokführer bis zu drei Kilometer Bremsweg einkalkulieren. 22.000 Tonnen Ladung schieben den Zug unerbittlich nach vorn - verlaufen sich Kamele auf die Gleise, ist es für eine Notbremsung oft zu spät. 16 Stunden dauert eine Fahrt des Zuges zur Küste. Die Schienen, buchstäblich "in den Sand gebaut", sind mit den Schwertransporten überlastet und extrem reparaturanfällig - immer wieder entgleisen deshalb Züge. Die größte Gefahr aber stellen Wanderdünen und Sandstürme dar - fast täglich sind deshalb "Anti-Versandungs-Trupps" im Einsatz. Vom Verladehafen Nouadhibou aus wird das Erz nach Europa verschifft. Ein großer Teil gelangt in das Stahlwerk Thyssen in Duisburg.
Mit einem der längsten Züge der Welt und "Galileo" durch die Sahara - am Mittwoch, 2. März 2005 um 19.25 Uhr auf ProSieben.
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