The Economist

The Economist: Pläne nach dem Brexit | Goldman Sachs | Trumps Friedensabkommen | Vermögensverwaltung | Berliner Nachtleben

30.01.2020 – 18:18

Wir haben diese Woche zwei Titelgeschichten. In Großbritannien und Europa markieren wir den Moment, in dem das Vereinigte Königreich die Europäische Union verlässt. Am 31. Januar wird sich um 23 Uhr nicht viel ändern, doch der Brexit hat für einen Schock gesorgt. The Economist hat dieses Ergebnis nicht befürwortet. Die meisten der von Johnsons Regierung befürworteten Veränderungen hätten auch ohne einen Austritt aus der EU erreicht werden können. Doch jetzt, da Brexit definitiv passiert, sollte das Land die Chance nutzen, die Wirtschaft neu zu kalibrieren und seine Prioritäten neu zu setzen. Die letzten beiden Male, als Großbritannien den Reset-Knopf drückte, 1945 und 1979, waren die Programme, die es zur Schaffung des Wohlfahrtsstaates und zur Ablösung des Sozialismus durch den Thatcherismus auf den Weg gebracht hatte, durchdacht. Dieses Mal gibt es keinen Plan. Großbritannien braucht einen Plan.

An anderer Stelle sehen wir uns das neue Virus an, das sich aus Wuhan in China ausbreitet. Zwei Aspekte erklären, warum es so viel Alarm auslöst. Zum einen breitet es sich exponentiell aus. Die Zahl der gemeldeten Fälle stieg von 282 am 20. Januar auf fast 7.800 nur neun Tage später. Das andere ist die tiefe Unsicherheit. Wird das neue Virus zu einer globalen Krankheit werden? Und wie tödlich wird es sein? Die naheliegendste Vermutung ist, dass sich die Krankheit auf der ganzen Welt ausbreiten wird. Es kann sich herausstellen, dass sie nicht tödlicher ist als die saisonale Grippe, aber das würde immer noch als ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Gesundheit gelten. Eine definitive Antwort ist noch Wochen oder Monate entfernt, aber die Gesundheitsbehörden müssen schon heute handeln.

Weitere Themen:

Goldman Sachs

Der tiefe Fall. Der Wunsch der Bank nach einer neuen Identität spiegelt die Veränderungen im globalen Finanzwesen wider.

Donald Trumps Friedensabkommen

Ein einseitiges Abkommen unterstreicht die Notwendigkeit einer neuen Denkweise auf allen Seiten.

Schumpeter

Ein existenzieller Fragesteller. Clayton Christensens Erkenntnisse über disruptive Innovationen werden ihn überleben.

Die Verhaftung von Charles Lieber

Keine Kleinigkeit: Ein bekannter amerikanischer Nanotechnologe ist wegen des Verdachts auf illegale Geschäfte mit China verhaftet worden.

Pubertäts-Blocker

Medikamente, die Transgender-Kindern angeboten werden, müssen vorsichtiger eingesetzt werden.

Vermögensverwaltung

Privatsphäre und ihre Grenzen. Wenn eine Idee allgemein in der Finanzwelt bekannt ist, zahlt es sich oft aus, vorsichtig zu sein. Im Moment glaubt fast jeder, dass private Märkte besser sind als öffentliche.

Charlemagne

Wer wird nach dem Brexit den Titel als unbeholfenstes Mitglied der EU übernehmen? Es gibt viele Anwärter auf die "New Brit Awards".

The Economist erklärt

Warum Iowa bei den amerikanischen Präsidentschaftswahlen so wichtig ist. Der kleine Staat hat in der Zeit vor den Wahlen als Vorreiter einen großen Vorteil.

THE ECONOMIST FILM

Wie wirksam sind wohltätige Spenden?

Die Superreichen von heute stecken Rekordsummen in die Lösung der dringendsten Probleme der Welt. Aber wie altruistisch ist dieses goldene Zeitalter des Gebens?

Besonders interessant für unsere Leser in Deutschland:

Berliner Nachtclubs: Das Nachtleben in Europas feierwütigster Stadt stirbt nicht aus, es verändert sich.

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