ARD-Pressemitteilung: Pleitgen im neuen ARD-Jahrbuch: "ARD spiegelt und fördert vielfältige Kultur wie kein anderes Rundfunkunternehmen"
Köln (ots)
Nach den Worten ihres Vorsitzenden Fritz Pleitgen "spiegelt und fördert die ARD die Kultur in Deutschland wie kein anderes Rundfunkunternehmen". Nur ein föderaler Senderverbund könne der weitverzweigten und vielfältigen Kulturlandschaft in all ihren Facetten gerecht werden, schreibt Pleitgen im Editorial des ARD-Jahrbuchs 2001. Die ARD verstehe sich als Resonanzboden aller kulturellen Entwicklungen - "von der Zwölftonmusik bis zu Nachrichten auf Plattdeutsch". In den Programmen der Landesrundfunkanstalten finden Zuschauer und Zuhörer, so Pleitgen, "ihre eigene kulturelle Identität wieder und können ihren Horizont über geographische und kulturelle Grenzen hinaus erweitern". Die ARD sei nicht nur der größte Kultur-Anbieter im Rundfunk, sie gehöre auch zu den wichtigsten Konzertveranstaltern in Deutschland. Ihre kulturelle Kompetenz trage auch wesentlich zur Etablierung und Erhaltung kultureller Vielfalt im Internet bei.
Das neue ARD-Jahrbuch informiert auf mehr als 500 Seiten umfassend über Organisation, Finanzen, Programme und Macher der ARD - vom "Who is who?" über Rechtsgrundlagen bis zu Statistiken. Im Editorial analysiert Pleitgen "die symbiotische Beziehung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zur kulturellen Vielfalt" - eines der drei Schwerpunktthemen des Jahrbuchs. In einem weiteren Artikel widmet sich Friedrich Voß, Chef von RADIOmultikulti, der Entwicklung der Ausländerprogramme der ARD. WDR 3-Programmchef Karl Karst beschreibt die Kulturradios der ARD "auf der Suche nach neuen Rezepten". Susan Schulte, langjährige Fernsehfilmchefin des SWR, gibt einen Überblick über die Nachwuchsförderung der ARD-Sender. Dem zweiten Themen-Schwerpunkt - der ARD in der digitalen Welt - widmet sich u.a. ARD Online-Koordinatorin Heidi Schmidt, die in »Kompetenz im Netz« die Pläne zum Ausbau der ARD-Web-Portale erläutert. Herbert Tillmann, Technischer Direktor des BR, und Karl Breithaupt, Leiter der Technischen Verwaltung beim SWR, schildern die Folgen der Digitalisierung von Radio und Fernsehen für die ARD und das Publikum. Über einen fast abgeschlossenen Digitalisierungsprozess und seine Auswirkungen auf die Programmarbeit berichtet Birgit Schamari vom HR unter dem Titel »Radio-machen am Rechner«. Den dritten Schwerpunkt bildet der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland. MDR-Intendant Udo Reiter, ORB-Intendant Hansjürgen Rosenbauer, NDR-Intendant Jobst Plog und SFB-Intendant Horst Schättle ziehen nach zehn Jahren Bilanz. Eines der Themen dabei: die anvisierte Fusion von ORB und SFB.
ARD-Jahrbuch 2001, 512 Seiten, rund 250 zumeist farbige Bilder und Grafiken, mehr als 100 tabellarische Übersichten. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) unter Mitwirkung der ARD-Werbung. Produziert von der Redaktion ARD-Jahrbuch im Deutschen Rundfunkarchiv, Frankfurt am Main. Verlag: Hans-Bredow-Institut. Auslieferung: Nomos Verlagsgesellschaft Baden-Baden. (ISBN 3-7890-7496-9). Preis 16,80 DM (9,00 Euro).
Das ARD-Jahrbuch 2001 kann kostenfrei bei den Pressestellen der ARD-Landes-rundfunkanstalten bestellt werden.
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ARD-Pressestelle, Alexander Hack, Tel. 0221 220-4603
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