Thomas Roth wird neuer Leiter des ARD-Hauptstadtstudios
Bremen/Köln (ots)
Moskau-Korrespondent Thomas Roth wird neuer Leiter des Hauptstadtstudios Berlin, das haben die ARD-Intendanten in Bremen beschlossen. Nach den Worten des ARD-Vorsitzenden Fritz Pleitgen ist Roth "aufgrund seiner internationalen Erfahrung der richtige Mann, um die Fernsehberichterstattung der ARD aus dem politischen Zentrum Deutschlands zu verantworten". Thomas Roth habe sich in Kriegs- und Krisengebieten als Journalist mit Überblick und umfassenden politischen Kenntnissen bewährt. Seine Reisereportagen seien viel beachtet. Großen Anteil hätte Roth am Erfolg des trimedialen Projekts Eiszeit gehabt - mit Reiseberichten in Hörfunk, Fernsehen und im Internet. Zudem verfüge Roth über Führungserfahrung. Thomas Roth übernimmt die Leitung des ARD-Hauptstadtstudios - und die Moderation des "Bericht aus Berlin" - am 1. Mai. Er folgt in diesem Amt Ulrich Deppendorf, der Fernsehdirektor des Westdeutschen Rundfunks wird.
Thomas Roth wurde 1951 in Heilbronn geboren und studierte Anglistik und Germanistik in Heidelberg. 1980 volontierte er beim Süddeutschen Rundfunk, anschließend war er als Redakteur und Reporter unter anderem im Bereich Landespolitik tätig. 1987 wechselte er in die Redaktion "Weltspiegel" und arbeitete vertretungsweise als Korrespondent im ARD-Büro Kairo. 1988 übernahm Roth die Leitung des ARD-Büros in Johannesburg, bevor er im Frühjahr 1992 stellvertretender Leiter der Programmgruppe Ausland beim Fernsehen des Westdeutschen Rundfunks wurde. Im Herbst 1993 ging Roth als Korrespondent nach Moskau, bevor er 1995 WDR-Hörfunkdirektor wurde. 1998 wurde Thomas Roth Leiter des ARD-Studios Moskau. Thomas Roth ist 1995 mit dem 1. Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis ausgezeichnet worden, 1996 erhielt er den Friedrich Joseph Haas-Preis für besondere Verdienste um die deutsch-russische Verständigung. Zu seinen Publikationen gehören "Südafrika - die letzte Chance" (1991), "Der Putsch" (1991, gemeinsam mit Gerd Ruge) und "Russisches Tagebuch" (1995).
Rückfragen: ARD-Sprecher Rüdiger Oppers Tel. 0221/220-1867
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