Düsseldorf (ots)

Ein halbes Jahr vor der Führungsentscheidung in
Bayern hat der designierte Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) 
die Partei zu mehr Geschlosssenheit aufgerufen. "Nur, wenn wir wieder
zu einer größeren inneren Parteidisziplin finden, können wir an die 
alten Erfolge anknüpfen", sagte er der "Rheinischen Post" 
(Samstagausgabe). "Wir brauchen selbstverständlich nicht nur Huber 
und Beckstein, sondern die gesamte Führung einschließlich Horst 
Seehofer."  Alle müssten "an einem Strang ziehen". Ausdrücklich trat 
er der Einschätzung entgegen, der Einfluss der  CSU schwinde: " 
Darüber wird zwar immer wieder geredet. Aber ich glaube, dass unser 
Einfluss nach wie vor groß ist", betonte er.
Zugleich ging Beckstein  auf Distanz zur Fürther Landrätin Gabriele 
Pauli und zu deren umstrittenem Foto-Auftritt: "Ich bedaure, dass sie
Dinge tut, die man besser nicht kommentiert, weil sie so eindeutig 
sind, dass man sie nicht kommentieren muss."

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