0,3% weniger Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe im Februar 2009
Wiesbaden (ots)
Ende Februar 2009 waren in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten in Deutschland knapp 5,2 Millionen Personen tätig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren dies 13 000 Personen oder 0,3% weniger als im Februar 2008. Damit hat die Zahl der Beschäftigten erstmals seit September 2006 im Vorjahresvergleich wieder abgenommen.
Die Zahl der im Februar 2009 geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 11,1% auf 618 Millionen ab. Neben Kurzarbeit und Überstundenabbau hat hierzu auch beigetragen, dass es im Berichtsmonat lediglich 20 Arbeitstage gab und somit einen weniger als im Februar 2008. Die Entgelte (Bruttolohn- und -gehaltsumme) lagen bei 16,2 Milliarden Euro; das waren 2,6% weniger als im Februar 2008.
Ab dem Berichtsmonat Januar 2009 werden die Angaben nach einer revidierten Klassifikation der Wirtschaftszweige, der WZ 2008, abgegrenzt. Um einen korrekten Vergleich mit den Vorjahreswerten zu ermöglichen, wurden die Ergebnisse des Jahres 2008 auf diese neue Klassifikation umgeschlüsselt.
Betrachtet man die Beschäftigtenzahl in den von der Größe her wichtigsten Wirtschaftszweigen der neuen Klassifikation WZ 2008, dann wiesen insbesondere die Bereiche Maschinenbau (+ 2,2%) sowie Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (+ 1,4%) noch eine positive Entwicklung gegenüber Februar 2008 auf. Auch in den Wirtschaftszweigen Herstellung von Metallerzeugnissen (+ 0,5%) und Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+ 0,3%) gab es geringe Zuwächse, während die Bereiche Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (- 1,2%) und Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit einem Minus von 1,4% einen Beschäftigtenrückgang zu verzeichnen hatten.
Ausführliche Ergebnisse über das Verarbeitende Gewerbe bietet die Fachserie 4, Reihe 4.1.1, die im Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/publikationen, Suchwort "2040411", kostenlos erhältlich ist.
Eine methodische Kurzbeschreibung sowie eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
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