Statistisches Bundesamt

Importpreise April 2012: + 2,3 % gegenüber April 2011

29.05.2012 – 08:00

Wiesbaden (ots)

Die Preise für importierte Produkte waren im April 2012 um 2,3 % höher als ein Jahr zuvor. Eine geringere Preissteigerung gegenüber dem Vorjahr gab es letztmalig im Januar 2010 (+ 1,4%). Im März 2012 hatte die Veränderung zum Vorjahr + 3,1 % betragen, im Februar 2012 waren es + 3,5 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fiel der Einfuhrpreisindex im April 2012 gegenüber dem Vormonat März 2012 um 0,5 %.

Einen wesentlichen Anteil an der Preisveränderung gegenüber dem Vorjahresmonat hatten die um 8,7 % höheren Preise für die Einfuhr von Energie. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im April 2012 um 1,4 % über dem Stand von April 2011. Gegenüber März 2012 veränderte er sich nicht.

Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es hingegen unter anderem bei Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (- 8,0 %) sowie bei Nicht-Eisen-Metallen und deren Halbzeug (- 4,0 %).

Der Index der Ausfuhrpreise lag im April 2012 um 1,8 % über dem Stand von April 2011. Im März 2012 hatte die Veränderung zum Vorjahr + 1,9 % betragen, im Februar 2012 waren es + 2,0 %. Gegenüber dem Vormonat März 2012 stieg der Ausfuhrpreisindex im April 2012 um 0,2 %.

Detaillierte Informationen zu den Statistiken der Ein- und Ausfuhrpreise bietet die Fachserie 17, Reihen 8.1 und 8.2, die im Internet unter www.destatis.de -> Publikationen -> Thematische Veröffentlichungen > Preise erhältlich ist. Die Daten können auch aus den Tabellen Einfuhrpreise (61411-0006) und Ausfuhrpreise (61421-0006) über die Datenbank GENESIS-Online bezogen werden.

Eine methodische Kurzbeschreibung und weitere Daten und Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version), mit Tabellen sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/presseaktuell zu finden.


Weitere Auskünfte erhalten Sie über:
Marion Knauer, 
Telefon: (0611) 75-2302,
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Orte in dieser Meldung
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
  • 25.05.2012 – 08:00

    Aufträge im Bauhauptgewerbe im März 2012: real + 6,0 % zum Vorjahr

    Wiesbaden (ots) - Im März 2012 sind die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum März 2011 preisbereinigt um 6,0 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahm dabei die Baunachfrage im Hochbau um 13,7 % zu, im Tiefbau dagegen um 1,9 % ab. Der Gesamtumsatz belief sich im März 2012 auf rund 6,7 Milliarden Euro und sank damit ...

  • 24.05.2012 – 08:00

    Deutlich weniger Verkehrstote im März 2012 - dennoch negative Quartalsbilanz

    Wiesbaden (ots) - 252 Menschen verloren im März 2012 auf deutschen Straßen ihr Leben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 52 Personen oder 17,1 % weniger als ein Jahr zuvor. Allerdings nahm die Zahl der Verletzten auch im März 2012 zu, und zwar um 6,0 % auf rund 30 100. Auch die Gesamtzahl der ...

  • 24.05.2012 – 08:00

    Mütter mit mehreren Kindern haben mit Familiengründung früher begonnen

    Wiesbaden (ots) - Mütter, die mehr als zwei Kinder geboren haben, haben mit der Familiengründung früher begonnen: Sie waren nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) bei ihrer ersten Geburt durchschnittlich 26 Jahre alt und damit drei Jahre jünger als Mütter von Einzelkindern (29 Jahre). Dieser Befund bezieht sich auf Mütter der Jahrgänge 1959 bis ...