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StBA: Im Jahr 2000 wurden 240 Kinder im Straßenverkehr getötet

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden
im Jahr 2000 in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen 240 Kinder
im Alter von unter 15 Jahren im Straßenverkehr getötet; das waren 77
oder 24 % weniger als 1999. Dies war die geringste Zahl seit
Einführung der Statistik im Jahr 1953.
Im Durchschnitt des Jahres 2000 kam damit alle 37 Stunden auf 
deutschen Straßen ein Kind ums Leben. Dem größten Risiko, im 
Straßenverkehr getötet zu werden, waren Kinder als Pkw-Insassen 
ausgesetzt: 103 (- 26 % gegenüber 1999) der getöteten Kinder starben 
im Pkw. 69 (- 18 %) Kinder wurden als Fußgänger, 55 (- 31 %) auf dem 
Fahrrad und 13 (- 7 %) in sonstigen Verkehrsmitteln getötet.
Insgesamt verunglückten 45 500 (- 7 %) Kinder im Straßenverkehr, 
darunter wurden 9 200 (- 12 %) schwer- und 36 100 (- 6 %) leicht 
verletzt. Im Durchschnitt kam damit alle 12 Minuten ein Kind im 
Straßenverkehr zu Schaden. 15 600 (- 12 %) Kinder verunglückten mit 
dem Fahrrad, 15 500 (- 5 %) als Pkw-Insassen, 12 200 (- 5 %) als 
Fußgänger und 2 200 (- 4 %) mit sonstigen Verkehrsmitteln.
Das Unfallrisiko in den einzelnen Bundesländern war recht 
unterschiedlich: Am stärksten gefährdet waren Kinder in Brandenburg 
mit 478 verunglückten Kindern je 100 000 Einwohner dieser 
Altersgruppe, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern (456), Bremen (455) 
und Hamburg (440). Am niedrigsten lagen die Werte in 
Baden-Württemberg (287), Hessen und im Saarland (jeweils 305). Im 
gesamten Bundesgebiet verunglückten 353 Kinder je 100 000 Einwohner 
unter 15 Jahren.
Die vollständige Pressemitteilung, incl. Tabellen, ist im 
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter 
www.statistik-bund.de zu finden.
Weitere Auskünfte erteilt: Sigrid Nicodemus, 
Telefon: (0611) 75-2145,
E-Mail:verkehrsunfaelle@statistik-bund.de
Rückfragen bitte an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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