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Statistisches Bundesamt: Knapp 3 500 Unternehmensinsolvenzen im Oktober 2003

Wiesbaden (ots)

Im Oktober 2003 wurden von den deutschen
Amtsgerichten nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes 9 154
Insolvenzfälle gemeldet, davon 3 461 von Unternehmen und 5 693 von
anderen Schuldnern. Dies ist gegenüber Oktober 2002 eine Zunahme der
Gesamtzahl der Insolvenzen um 19,3%, der Unternehmensinsolvenzen um
6,5% und der Insolvenzen von anderen Schuldnern um 28,7%.
Insbesondere die Zahl der Verbraucherinsolvenzen lag dabei um 47,9%
höher als vor Jahresfrist.
Von Januar bis Oktober 2003 wurden bisher 84 250 Insolvenzen
gezählt (+ 20,5% gegenüber den entsprechenden Vorjahresmonaten),
davon entfielen 33 285 auf Unternehmen (+ 6,1%) und 50 965 auf andere
Schuldner (+ 32,2%). Die Insolvenzen der übrigen Schuldner verteilten
sich auf 27 616 Verbraucher (+ 58,8%), 21 309 ehemals selbstständig
Tätige oder Gesellschafter (+ 11,0%) sowie 2 040 Nachlassinsolvenzen
(+ 4,3%).
Die Gesamthöhe aller offenen Forderungen war in den ersten zehn
Monaten 2003 mit 36,0 Mrd. Euro um rund ein Drittel niedriger als im
entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Insolvenzen in Deutschland
Veränderung    Januar   Veränderung
  Gegenstand der                  gegenüber       bis      gegenüber
   Nachweisung         Oktober    Oktober      Oktober    Vorjahres-
                         2003       2002         2003      zeitraum
                                      %                       %
Insgesamt                9 154     + 19,3       84 250     + 20,5
Unternehmen              3 461      + 6,5       33 285      + 6,1
Übrige Schuldner         5 693     + 28,7       50 965     + 32,2
davon:
- Verbraucher            3 226     + 47,9       27 616     + 58,8
- ehemals selbst-
   ständig Tätige
   und andere natür-
   liche Personen        2 286     + 11,8      21 309     + 11,0
- Nachlässe                181      - 8,6       2 040      + 4,3
Weitere Auskünfte erteilt: Wilfried Brust
Telefon: (0611) 75-2570,
E-Mail:  wilfried.brust@destatis.de
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Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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