Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt: Lungenkrebs ist fünfthäufigste Todesursache

07.06.2004 – 07:50

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, starben
im Jahr 2002 in Deutschland 40 715 Personen an Erkrankungen, die in
Zusammenhang mit dem Konsum von Tabakprodukten gebracht werden
können. Neben Lungenkrebs (39 105 Sterbefälle) werden auch
Kehlkopfkrebs (1 583 Sterbefälle) und Luftröhrenkrebs (27
Sterbefälle) zu den Folgeerkrankungen des Rauchens gezählt. An den
genannten Todesursachen starben dreimal mehr Männer als Frauen.
Insgesamt waren im Jahr 2002 4,8% aller Sterbefälle auf eine für
Raucher symptomatische Erkrankung zurückzuführen.
Allein der Lungenkrebs stellt in Deutschland die fünfthäufigste
Todesursache dar; bei den Männern war er sogar - wie bereits im Jahr
2001- die dritthäufigste Todesursache. War Lungenkrebs im Jahr 2001
noch die neunthäufigste Todesursache bei Frauen, so rangiert er im
Jahr 2002 auf Platz 10. Das durchschnittliche Alter der an Lungen-,
Kehlkopf- und Luftröhrenkrebs Gestorbenen lag 2002 bei 68,9 Jahren.
Auch unter den im Krankenhaus im Jahr 2001 auf Grund bösartiger
Neubildungen der Lunge, des Kehlkopfes und der Luftröhre stationär
behandelten Fällen (179 950) dominierten die Männer mit 75,2%.
Bösartige Neubildungen der zuvor genannten Art waren der
vierthäufigste Grund für einen stationären Krankenhausaufenthalt von
Männern, bei Frauen war nur jeder 53. Krankenhausaufenthalt darauf
zurückzuführen.
Weitere Auskünfte gibt: Zweigstelle Bonn,
Thomas Graf,
Telefon: (01888) 644-8169,
E-Mail:  gesundheitsstatistiken@destatis.de
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