Statistisches Bundesamt: Fast ein Viertel der Freizeitausgaben für Pauschalreisen
Wiesbaden (ots)
Die deutschen Haushalte wendeten im Jahr 2002 durchschnittlich 612 Euro für Pauschalreisen auf (2001: 672 Euro). Dies war nach den aktuell vorliegenden Ergebnissen der Laufenden Wirtschaftsrechnungen des Statistischen Bundesamtes fast ein Viertel aller Ausgaben für Freizeit, Unterhaltung und Kultur in Höhe von 2 640 Euro jährlich. Mit 552 Euro liegen die Ausgaben in den neuen Ländern und Berlin-Ost nur geringfügig unter den Ausgaben im früheren Bundesgebiet von 624 Euro.
Mit 1 248 Euro gaben die Haushalte von Pensionären/Pensionärinnen im Jahr 2002 mehr als das Doppelte des Bundesdurchschnitts und damit am meisten für Pauschalreisen aus. Mit deutlichem Abstand folgen die Haushalte der Beamten/ Beamtinnen mit 792 Euro, der Angestellten mit 708 Euro und der Rentner/-innen mit 648 Euro. Unter dem Bundesdurchschnitt liegen die jährlichen Ausgaben für Pauschalreisen der Arbeiter- und Arbeiterinnenhaushalte (468 Euro). Mit 204 Euro im Jahr geben Arbeitslosenhaushalte am wenigsten für Pauschalreisen aus.
Mit steigendem Einkommen erhöhen sich auch die Ausgaben für Pauschalreisen: Während Haushalte mit niedrigem monatlichem Nettoeinkommen (unter 1 300 Euro) 144 Euro für Pauschalreisen jährlich aufwendeten, waren es in den Haushalten mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 1 300 bis unter 2 600 Euro bereits 588 Euro. Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 2 600 bis unter 3 600 Euro gaben im Durchschnitt 672 Euro jährlich dafür aus. Mit 1 116 Euro verwendeten Haushalte der Einkommensklasse 5 000 bis unter 18 000 Euro im Jahr 2002 am meisten für Pauschalreisen.
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ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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