Statistisches Bundesamt

Zahl der Woche: 7% der Erwerbstätigen fahren mit dem Rad zur Arbeit

12.07.2005 – 11:00

Wiesbaden (ots)

  Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes legen gut
7% der Erwerbstätigen den größten Teil ihres Weges zur Arbeit mit dem 
Fahrrad zurück. Von den „Nahpendlern“ mit Wegstrecken von weniger als 
10 Kilometern  nutzen 14% das Rad als Hauptverkehrsmittel. Bei längeren 
Entfernungen ab 10 Kilometern spielt das Fahrrad im Berufsverkehr 
praktisch keine Rolle. Das zeigen die Ergebnisse des Mikrozensus vom 
März 2004, der größten jährlichen Haushaltsbefragung Europas.
Frauen pendeln häufiger mit dem Fahrrad zur Arbeit als Männer. So zählten 
im März 2004 knapp 9% der erwerbstätigen Frauen zu den Fahrradpendlern, 
hingegen nur gut 6% der erwerbstätigen Männer. Im Nahbereich stellte das 
Fahrrad für 15% der weiblichen und 13% der männlichen Erwerbstätigen das 
wichtigste Fortbewegungsmittel dar.
Erwerbstätige, die in ländlichen Gebieten leben, nutzen das Fahrrad am 
seltensten. Im Frühjahr 2004 gaben nur knapp 5% der Erwerbstätigen in 
Gemeinden mit weniger als 5 000 Einwohnern an, mit dem Fahrrad zur Arbeit 
zu fahren. Dagegen nahmen in Gemeinden ab 20 000 bis unter 500 000 
Einwohnern rund 9% der Erwerbstätigen das Fahrrad, um zum Arbeitsplatz zu 
gelangen. Weniger stark verbreitet ist das berufsbedingte Fahrradfahren in 
Großstädten ab 500 000 Einwohnern. Hier lag der Fahrradpendleranteil der 
Erwerbstätigen mit knapp 7% leicht unter dem Durchschnitt.
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn, Gruppe VIIIC – Mikrozensus, 
Telefon: (01888) 644–8955, 
E-Mail:  mikrozensus@destatis.de
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